Active Recall ist eine Lernmethode, die darauf abzielt, das Gelernte aktiv aus dem Gedächtnis abrufen zu können. Dahinter steckt eine ganz konkrete Idee, auf die wir im Rahmen unserer Reihe von Blogartikeln zu den verschiedensten Lerntechniken heute einen ausführlichen Blick werfen möchten. Bereits in den letzten Wochen haben wir uns schon interessante Ansätze wie die Pomodoro-Technik, die Spaced Repitition-Methode oder auch die Learning Nuggets näher angeschaut.
Dabei ist es natürlich nicht möglich, objektiv zu bewerten, welche Lernmethode die beste Lernmethode der Welt ist. Was für den einen Menschen der Königsweg ist, kann bei einem völlig anders gestrickten Menschen schließlich überhaupt nicht funktionieren. Stattdessen möchten wir gerne in unseren Blogartikeln zum besseren Lernen verschiedene Techniken vorstellen, damit Du für Dich herausfinden kannst, ob das was für Dich ist.
Genau wie Menschen schließlich unterschiedliche Eigenschaften und Charakterzüge haben, so unterschiedlich lernen sie auch. Zwar mögen viele Wege zum Ziel führen. Wer jedoch das maximale Ergebnis bei minimalem Zeitaufwand erhalten möchte, der muss all diese Wege auch einmal selbst ausprobiert haben.
Zur Anwendung kann der Active Recall übrigens auch sehr effizient bei der Vorbereitung auf die Ausbilderscheineignungsprüfung kommen. Gerade hier ist es nämlich besonders wichtig, seine Zeit optimal einzuteilen. Wer den Ausbilderschein machen möchte, der steht nämlich üblicherweise im Berufsleben. Und neben dem Nine-to-Five-Job bleibt wenig Freizeit übrig.
Schauen wir uns also im Folgenden an, wie der Active Recall funktioniert!
Active Recall – Definition & Erklärung – was ist der aktive Abruf?
Wörtlich lässt sich „Active Recall“ mit „aktiver Abruf“ übersetzen. Gemeint ist damit, dass das, was bereits gelernt wurde, proaktiv aus dem Gedächtnis abgerufen werden soll.
Die wissenschaftliche Theorie, die dahinter steckt, wurde von Tomothy Bliss und Terje Lömo bereits im Jahr 1973 publiziert. Sie lautet (vereinfacht ausgedrückt) in etwa folgendermaßen: Wann immer wir versuchen, Informationen aus unserem Gedächtnis abzurufen, hat dieser Abruf einen Effekt auf die Verbindungen unserer Nervenzellen im Gehirn. Wer angestrengt nachdenkt und zu einer (offenen) Fragestellung so viele Informationen wie möglich abzurufen versucht, der bildet auf diese Weise nachhaltig seine Gehirnzellen aus.
Was jetzt vielleicht noch abstrakt klingen mag, wollen wir im nächsten Schritt genauer untersuchen. Wichtig ist bereits an dieser Stelle allerdings schon der Grundsatz, dass die Lerntechnik Active Recall ausschließlich dann funktioniert, wenn bereits Informationen verstanden und grundsätzlich gespeichert wurden.
Wie funktioniert das Lernen mit Active Recall?
Wer auf den Active Recall setzen möchte, der sollte im ersten Schritt sein Gehirn mit den nötigen Informationen füttern. Beispielsweise durch das Lesen eines Buches, das Schauen eines Erklärvideos oder auch das Hören eines Podcasts.
Im nächsten Schritt soll die erste Pause der Informationsaufnahme dazu dienen, per aktivem Abruf eine erste Kontrolle durchzuführen, was bereits hängengeblieben ist. Beispielsweise, indem Du ein leeres Blatt Papier nimmst und alle Informationen aus dem Gedächtnis heraus aufschreibst, die Du in einem gewissen Zeitrahmen noch abrufen kannst.
Auf diese Weise erreichst Du gleich zwei wichtige Punkte. Erstens: Du bekommst sofort vor Augen geführt, wo Deine Wissenslücken liegen und was Du noch nicht verstanden oder verinnerlicht hast. Und zweitens: Du schulst laut Bliss & Lömo nachhaltig Deine Gehirnzellen, sodass Verbindungen entstehen und Inhalte sich im Langzeitgedächtnis verankern.
Was Active Recall mit dem Ausbilderschein zu tun hat
Ganz einfach: Um den Ausbilderschein zu bekommen, gilt es eine schriftliche Prüfung zu bestehen. Weil diese Prüfung im Multiple-Choice-System gehalten ist (ähnlich wie bei der Führerscheinprüfung), braucht es dabei eine ganze Reihe an theoretischem Wissen darüber, wie eine Ausbildung vorbereitet, geplant, durchgeführt und begleitet wird.
Neben ein paar offensichtlichen Punkten gibt es hierbei auch ein ganzes Sammelsurium an rechtlichen Angelegenheiten zu lernen. Wie typische AdA Schein Prüfungsfragen aussehen, zeigen wir Dir übrigens im verlinkten Beitrag. Weitere Beispiele für AEVO-Prüfungsfragen gibt es hier.
Entsprechend sinnvoll ist es, immer wieder zu einem der vier Handlungsfehler der Ausbildereignungsprüfung einen Active Recall durchzuführen. Auf diese Weise kannst Du in kleinen Einheiten, die übrigens auch bei der Zugfahrt zur Arbeit ganz bequem nebenbei durchgeführt werden können, stetig Deinen aktuellen Stand überprüfen.
Mit unserem innovativen Konzept sicher zu den nötigen Informationen
Bleibt abschließend also nur noch die Frage, wie Du Dir am zielführendsten alle Informationen aneignest. Und zwar am besten direkt so, dass gleich beim ersten Active Recall möglichst viel von dem Input abrufbar ist. Genau hier kommen wir von Ausbilderschein24 ins Spiel!
In unseren Online-Vorbereitungskurs bereiten wir Dich nämlich mit Videos für die schriftliche Prüfung vor. Hierzu haben wir die Geschichte eines fiktiven Betriebs, der zum Ausbilderbetrieb werden möchte, in eine Video-Reihe verpackt. Die (fiktive) Geschichte von Kathrin und Klaus und ihrem Weg zum Ausbilderschein vermittelt Dir auf praktische Weise alle wichtigen Inhalte, die in der schriftlichen Prüfung sitzen müssen.
Der besondere Vorteil dabei: Zu allen Videos gibt es kurze Zusammenfassungen. Nachdem Du also ein Videos geschaut hast, kannst Du zunächst einmal den Active Recall durchführen. Anschließend brauchst Du das Video nicht etwa ein zweites Mal sehen, um herauszufinden, was Du noch nicht gespeichert hast. Stattdessen kannst Du Deinen (niedergeschriebenen) aktiven Abruf einfach mit unseren Zusammenfassungen und Handouts vergleichen.
Unser Konzept mit Geschichten zum Ausbilderschein überzeugt mit einer 22x höheren Wahrscheinlichkeit, dass Du das Gesehene abspeichern und im Active Recall sowie in der Prüfung abrufen kannst.
Gerne laden wir Dich jetzt dazu ein, Dich von dieser Herangehensweise zu überzeugen. Über 8.000 Teilnehmer sind in den letzten zwölf Jahren schon ihren Weg zum Ausbilderschein mit uns gegangen. Ca. 94% von ihnen haben die Prüfung direkt beim ersten Versuch bestanden. Solltest Du es auch nach der zweiten Wiederholungsprüfung nicht schaffen, bekommst Du von uns die Kursgebühr zurück.
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