Viele Wege führen nach Rom – okay, das wissen wir bereits. Aber … zum Ausbilderschein führt nur ein Weg. Und der führt über die Ausbildereignungsprüfung.
Wenn es allerdings darum geht, wie man sich am besten auf diese Ausbildereignungsprüfung vorbereitet, so stehen Dir tatsächlich alle Wege der Welt frei.
In diesem Beitrag möchte ich Dir nicht nur die 5 gängigsten Wege zum Erfolg vorstellen (schonungslos mit allen Vor- und Nachteilen, Zeitaufwand, Erfolgsaussicht, Preis-Leistungs-Verhältnis, etc.), sondern auch den einfachsten und sichersten Weg. Versprochen!
Warum überhaupt die Vorbereitung?
Laut der AEVO (Ausbildereignungsverordnung) vom 01.08.2009 muss in der Ausbildereignungsprüfung nachgewiesen werden, dass Du als zukünftiger Ausbilder für die Aufgabe wirklich geeignet bist.
Während Du Deine berufliche Qualifikation noch verhältnismäßig leicht durch eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium nachweisen kannst, musst Du für den Ausbilderschein eine gesonderte Prüfung bestehen. Darauf musst Du Dich (als zukünftiger Ausbilder) entsprechend vorbereiten.
Wie? Hierfür stehen Dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Es ist zwar nirgendwo vorgeschrieben, wie Du Dich vorzubereiten hast – es gibt also weder obligatorische Kurse noch verbindliche Unterlagen – die Erfahrung zeigt aber, dass die Ausbilderprüfung ohne eine fundierte Vorbereitung nur sehr schwer zu schaffen ist.
1. Weg zum Erfolg: Autodidaktisch – der klassische Weg
In der Ausbildereignungsprüfung geht es nicht nur um arbeitspädagogische und rechtliche Grundlagen, über die Du Bescheid wissen müssen, sondern auch um die Art und Weise, wie Du später mit den Azubis am besten umgehst. Hierfür lernst Du ein Bündel an Methoden, die zur Vermittlung von Ausbildungsinhalten geeignet sind. Was sich vielleicht nach wenig anhört, ist allerdings von einem ganz gewaltigen Umfang.
Selbstverständlich gibt es Menschen, die diesen Weg einschlagen und auf Vorbereitungskurse und Hilfestellung verzichten. Diese schaffen es dann in der Regel aber nicht deswegen, sondern trotzdem.
Zumindest zeigt das die hohe Durchfallquote von Prüfungsteilnehmern, die die Vorbereitung komplett selbst in die Hand genommen haben.
Ausbildereignungsprüfung: Vorbereitung mithilfe von Lektüre – die Vor- und Nachteile
Der größte Vorteil liegt auf der Hand: die Kosten. Diese sind vollkommen transparent. Du besorgst Dir die benötigten Bücher, bezahlst nur den ausgeschriebenen Preis und hast ansonsten nur noch die Prüfungsgebühr zu tragen (die ja bei jedem Vorbereitungsweg gleich ist).
Auch sparst Du Dir mit diesem Weg lästige Abendtermine oder Wochenendkurse und die damit verbundene Anreise.
Der gewaltige Nachteil ist jedoch die fehlende Hilfestellung. Niemand, der Dich beraten oder Dein Wissen auf den Prüfstand stellen kann, und logischerweise auch kein Ansprechpartner, der gegebenenfalls die dicken, prüfungsrelevanten Wälzer aus seiner Erfahrung heraus im Umfang etwas einschränken kann.
Wenn Du auf diesem Weg auch wirklich bestehen willst, bleibt Dir nichts anderes übrig, als Dir in langwieriger Eigenregie alles selber zu erarbeiten und anzutrainieren.
2. Weg zum Erfolg: Das Angebot der IHK / HWK
Bei der für Dich zuständigen IHK (Industrie- und Handelskammer) oder HWK (Handwerkskammer) legst Du später Deine Ausbildereignungsprüfung ab. Dort findest Du auch meistens ein begleitendes Kursangebot, das Dich auf diese Prüfung vorbereitet.
Diese Angebote fallen meistens sehr vielfältig aus. Von einer Vorbereitung in Vollzeit (40-Stunden-Woche) über Intensivkurse am Wochenende bis hin zu berufsbegleitenden Teilzeitkursen, bei denen Du sehr viel zusätzliche Arbeit in Deiner Freizeit erledigen musst, ist hier vieles möglich.
Ausbildereignungsprüfung: Vorbereitung durch Angebote der IHK / HWK – die Vor- und Nachteile
Ein großer Vorteil bei diesem Weg ist sicherlich, dass Du hier vor allem prüfungsrelevante Themen vermittelt bekommst.
Auch ist es natürlich sehr angenehm, dass die Vorbereitung sich auf nahezu jede berufliche und private Situation individuell anpassen lässt.
Ein riesiger Nachteil versteckt sich hier allerdings hinter den horrenden Kosten. Das gesamte System der IHK / HWK ist alleine schon deshalb zusätzlich schwammig gehalten, weil hier keine bundesweiten Standards herrschen. So erhebt beispielsweise die IHK Berlin seit dem 1. Februar 2024 eine reine Prüfungsgebühr von 200 Euro, während es bei der IHK Hannover schon 296 Euro (Stand: Januar 2024) sind.
Gleiches gilt auch für die Vorbereitungskurse. Die Preise musst Du bei vielen Kammern vor Ort erfragen und ich möchte Dich an dieser Stelle dringend dazu ermutigen, die Preise nicht einfach so hinzunehmen, sondern zu vergleichen.
Nicht selten zahlst Du hier mehrere Hundert Euro mehr für die gleiche Vorbereitung, die Du anderswo günstiger erhältst. Vergleichen lohnt sich also!
3. Weg zum Erfolg: Klassischer Unterricht
Genau die Vorbereitungsmodelle, die Du bei der IHK / HWK findest, gibt es auch bei unzähligen anderen Anbietern. Wusstest Du beispielsweise, dass auch die Agentur für Arbeit einen Kurs anbietet, der „Ausbilder für anerkannte Ausbildungsberufe“ heißt?
Wer Anrecht darauf hat, die volle Kursgebühr oder zumindest Teile davon vom Staat bezahlt zu bekommen, der sollte sich hier unbedingt bei seinem zuständigen Berater näher informieren.
Klassischen Unterricht erhältst Du allerdings auch von zahlreichen privaten Anbietern. Logischerweise reicht das Spektrum auch hier von Intensivkursen oder Seminaren, die sich auf mehrere Wochenenden verteilen, über regelmäßige Abendkurse bis hin zu teurem Privatunterricht.
Ausbildereignungsprüfung: Vorbereitung durch Seminare oder klassischen Unterricht – die Vor- und Nachteile
Wenn Dir (für die Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung) durch die Agentur für Arbeit staatliche Mittel zur Verfügung stehen sollten, dann solltest Du Dich über deren Kursangebote näher informieren.
Je renommierter der Anbieter jedoch ist und je kleiner die Gruppen sind, desto höhere Kosten fallen hierfür logischerweise auch an.
Zwar sind viele Anbieter darum bemüht, die Preise der ortsansässigen IHK / HWK zu unterbieten, aber denke bitte auch an die versteckten Kosten! Es spielt keine Rolle, ob Du 1x, 3x oder 5x die Woche Seminar hast. Damit verbunden ist und bleibt immer eine Anreise. Spritkosten, Parkgebühren oder Zugtickets musst Du hier ebenso einkalkulieren wie die verlorene Zeit.
Als Berufstätiger ist davon auszugehen, dass Deine Kurse entweder werktags am Abend stattfinden oder am Wochenende, also immer genau dann, wenn Autobahnen und Innenstädte verstopft sind.
4. Weg zum Erfolg: Fernlehrgänge und Online-Kurse
Das Internet hat sich längst etabliert. Mittlerweile schaut ein großer Teil der Bevölkerung nicht nur dann ins World Wide Web, wenn sie ein bestimmtes Produkt kaufen wollen, sondern auch wenn es darum geht, bestimmte Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können.
So findest Du hier auch zahlreiche Angebote von Fernlerninstituten und Online-Kurse, mit denen Du Dich auf die Ausbildereignungsprüfung vorbereiten kannst. Aufpassen solltest Du hier unbedingt auf schwarze Schafe, die Dir für Ihr gutes Geld lediglich die Inhalte aus den Lehrbüchern anders formuliert zum selbstständigen Arbeiten zur Verfügung stellen. Informiere Dich also bei dem Anbieter Deiner Wahl immer über den genauen Aufbau des Kurses und lies gegebenenfalls Erfahrungsberichte.
Ausbildereignungsprüfung: Vorbereitung durch Fernlehrgänge und Online-Kurse – die Vor- und Nachteile
Die Vorteile sind zunächst einmal enorm und reichen von Geld- und Zeitersparnis bis hin zu einem bestmöglichen Kosten-Nutzen-Faktor.
Es gibt allerdings auch ein Aber – nämlich die oftmals fehlende Transparenz. Jeder Anbieter beansprucht logischerweise für sich, der Beste am Markt zu sein.
Allerdings gibt es in diesem Zweig keinerlei Kriterien. Wo ein Anwalt eine Zulassung nachweisen muss, da muss ein privater Anbieter für einen Vorbereitungskurs zur Ausbildereignungsprüfung nicht unbedingt eine Qualifikation haben. Es liegt also in Deiner Verantwortung, das Angebot auf seine Seriosität hin zu überprüfen, um hinterher nicht eine böse Überraschung zu erhalten.
Die Faustregel „Wer billig kauft, kauft zwei Mal“ gilt auch bei unseriösen Lockangeboten. Sind die Inhalte nicht hilfreich, kommst Du um die Wahl eines anderen Wegs nicht herum.
5. Weg zum Erfolg: Ausbilderschein24
Zum Schluss möchte ich Dir gerne auch noch unser Angebot vorstellen – nämlich Ausbilderschein24. Im Endeffekt handelt es sich dabei um einen Online-Kurs, der sich allerdings durch eine Besonderheit aus dem Einheitsbrei der Angebote abhebt:
Du bekommst nämlich einen Online-Videokurs, der Dich mit Geschichten zum Ausbilderschein führt!
Durch diese Art des Trainings kanns Du flexibel und ohne feste Lernzeiten von zu Hause aus Lernen und wirst mit einem bestens durchdachten Lernkonzept professionell angeleitet und auf Deine Ausbildereignungsprüfung vorbereitet.
Du kannst jederzeit auf detailliert ausgearbeitete Prüfungsvorbereitungen, Übungsaufgaben, uvm. zurückgreifen und Dein Wissen, das Du dir in Form von guten Geschichten beim Schauen von Videos aneignest, so lange trainieren, bis Du keine Sorgen um die Prüfung mehr haben musst.
Ausbildereignungsprüfung: Vorbereitung durch Ausbilderschein24 – die Vor- und Nachteile
Es gelten alle Vorteile, die wir eben schon bei der vierten Kategorie (Fernlehrgänge und Online-Kurse) genannt haben.
Du sparst Dir nervige Anreisen zu Abend- oder Wochenendkursen und die damit verbundenen Kosten. Du bestimmst selbst, wann, wo, wie lange und wie schnell Du lernen möchtest.
Und hinzu kommt noch, dass Du mithilfe von Lernvideos den besten Lerneffekt haben. Du behältst nicht nur mehr, als wenn Du schwer verständliche Lernbücher liest, sondern Du bist auch noch viel schneller.
Zusätzlich kannst Du nach jedem Kapitel Dein Wissen mit sehr interessant gestalteten Lernübungen überprüfen und einem „Härtetest“ unterziehen. Wie viel hast Du wirklich verstanden?
Du erreichst in Deinen Lernzeiten maximale Effizienz!
Die Investition in Dein Wissen und in diesen Online-Ausbilderkurs ist ebenfalls absolut günstig und fair, aber überzeuge Dich hier doch bitte selbst:
Zum Ausbilder-Vorbereitungskurs von Ausbilderschein24.de
Fazit
Am Anfang hatte ich geschrieben, dass viele Wege nach Rom führen. Was in diesem oft benutzten Zitat aber immer vergessen wird, ist die Tatsache, dass es dabei sehr angenehme und leichte Pfade, aber eben auch beschwerliche und langwierige Strecken gibt.
In diesem Beitrag hast Du die 5 gängigsten Wege zum Erfolg kennengelernt und ich habe Dir ehrlich und fair die dazugehörigen Vor- und Nachteile aufgezeigt. Jetzt liegt es an Dir, Dich für einen (den richtigen) Weg zu entscheiden.
Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg!