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Geld anlegen in der Ausbildung – was lohnt sich für Azubis?

Geld anlegen in der Ausbildung – das klingt für die meisten Azubis gewiss unrealistisch. Schließlich ist die Vergütung während der Ausbildung selten üppig. Wer also nicht gerade in der Ausbildung, in der man am meisten verdient, gelandet ist, der dürfte zumeist gerade nur so über die Runden kommen.

Nicht wenige Azubis brauchen sogar den Nebenjob in der Ausbildung. Insbesondere dann, wenn mögliche Zuschüsse für Azubis aus gewissen Gründen nicht infrage kommen. Und dennoch kann es insgesamt extrem lohnenswert sein, bereits während der Ausbildungszeit Geld anzulegen. Einerseits, weil bereits mit kleinen Beträgen viel erreicht werden kann. Und andererseits, weil es während der Ausbildung in vielen Konstellationen besondere Vergünstigungen gibt.

Wo das Geld anlegen in der Ausbildung sich dabei am meisten lohnt, bespreche ich in meinem heutigen Blogbeitrag.

Geld anlegen in der Ausbildung: Azubis profitieren von Vermögenswirksamen Leistungen

Wer in der Ausbildung ist, der hat genau wie andere Arbeitnehmer auch Anspruch auf sogenannte Vermögenswirksame Leistungen, kurz VL. Zwar betragen diese im Vergleich zu den bereits voll ausgebildeten Kollegen in der Regel nur einen Teil. Dennoch lohnt sich das Geld anlegen in der Ausbildung auf diese Weise gleich doppelt.

Ob es bei im Unternehmen Vermögenswirksame Leistungen gibt, kann ein Azubi beim Betriebsrat oder bei der Personalabteilung in Erfahrung bringen. Gibt es VL und hat der Azubi entsprechend Anspruch darauf, stellt sich die Frage nach der Höhe. Diese ist üblicherweise bereits im Ausbildungsvertrag festgehalten. Alternativ kann auch hier ein Kollege aus der Personalabteilung Auskunft erteilen.

Die Vermögenswirksamen Leistungen können in unterschiedliche Anlageprodukte eingezahlt werden. Zu den klassischen Sparmöglichkeiten zählen Produkte wie der Bausparvertrag, der Banksparplan und der Fondssparplan. Wichtig ist allerdings, dass der Azubi bei der Wahl des Produkts genau auf die Laufzeit schaut. Beträgt die Mindestlaufzeit schließlich länger als die Dauer der Ausbildung, könnten etwaige Ansprüche unter Umständen verloren gehen, wenn es nach der Ausbildung bei einem anderen Arbeitgeber weitergeht.

Geld anlegen in der Ausbildung: Sind Vermögenswirksame Leistungen steuerpflichtig?

Auch Azubis müssen Steuern und Sozialabgaben bezahlen. Was schon standardmäßig vom Bruttolohn abgeführt wird, fällt dabei natürlich auch bei den Vermögenswirksamen Leistungen an. Üblicherweise ist das durchschnittliche Azubi-Gehalt allerdings gering genug, sodass ein Azubi sich die Abgaben bei der nächsten Steuererklärung wieder zurückholen kann. In den meisten Fällen sogar vollständig.

Ein Grund mehr dafür, auch in der Ausbildung eine Steuererklärung zu machen.

Geld anlegen in der Ausbildung - Sparziele erreichen
© Sondem, Fotolia.de

Geld anlegen in der Ausbildung: Das sind mögliche Alternativen

Wer losgelöst davon, ob es im Unternehmen Vermögenswirksame Leistungen gibt oder nicht, Geld sinnvoll anlegen möchte, der kann auch schon zu Zeiten der Ausbildung einige stimmige Alternativen nutzen.

Beispielsweise bietet das Tagesgeldkonto Azubis besondere Vorteile. Nicht selten ist es während der Ausbildung noch völlig kostenlos. Bei den meisten Banken lassen sich zudem Sparpläne einrichten, was unter Umständen ebenfalls betrieblich gefördert werden kann. Beispielsweise über eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge. Der Azubi-Anteil kann dann praktischerweise direkt vom Lohn einbehalten werden.

Darüber hinaus ist auch die Börse keineswegs den Bessergestellten vorbehalten. Viele Fondsgesellschaften bieten bereits ab um die 20 Euro monatlich passende Aktienfonds an, womit zwar auch ein gewisses Risiko einhergeht. Dafür sind die Zinsen aber bei festen Anlagezeiträumen deutlich höher als beim Tagesgeldkonto. Setzt der Azubi überdies auf Fonds, die an der Börse gehandelt werden – sogenannte ETFs –, entfallen darüber hinaus üblicherweise die Gebühren.

Last, but not least, gelten auch Wertanlagen wie Edelmetalle (beispielsweise Gold und Silber) als zeitlose Klassiker. Auch hier können Azubis mit kleinen monatlichen Beträgen einsteigen, was viele Vorteile bietet. Einerseits ist Gold als Edelmetall in der Europäischen Union steuerfrei. Und andererseits entfällt beim Verkauf sowohl die Mehrwertsteuer als auch die Abgeltungssteuer, wenn das Gold mindestens ein Jahr lang im eigenen Besitz war.

Geld anlegen in der Ausbildung - Vermögenswirksame Leistungen
© Olivier Le Moal, Fotolia.de

Fazit

In diesem Blogbeitrag habe ich Ihnen gezeigt, wie Geld anlegen in der Ausbildung funktioniert. Schritt eins sollte dabei immer darin bestehen, etwaige betriebliche Unterstützungsmöglichkeiten zu prüfen. Hierzu bietet sich das Gespräch mit dem Betriebsrat, bzw. mit der Personalabteilung an. Im zweiten Schritt gilt es dann, die eigenen Möglichkeiten zu prüfen. Schließlich darf das angelegte Geld im Alltag nicht fehlen.

Eine Möglichkeit, Geld zu investieren, um etwaige Sparziele zu erreichen, besteht darin, die Ausgaben an anderen Stellen zu senken. Beispielsweise lassen sich mit dem Azubi Schülerausweis vielfältige Vergünstigungen erwirken, die zu viele Azubis gar nicht auf dem Schirm haben.

Abschließend interessiert mich noch Ihre Meinung! Sind Sie in der Ausbildung und legen Sie Geld an? Oder haben Sie Ihre Ausbildung schon beendet und wünschten, Sie hätten damals in bestimmte Dinge investiert? Gibt es vielleicht etwas, was Sie heutigen Azubis aus Ihrer Erfahrung heraus empfehlen können?

Gerne würde ich hierüber mit Ihnen in meiner Facebook-Community ungezwungen ins Gespräch kommen!

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Ich freue mich auf Sie und bedanke mich für das Interesse an meinem Blog!

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