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Gute Kommunikation am Arbeitsplatz – darauf kommt es an

Eine gute Kommunikation am Arbeitsplatz ist wichtig.

Dabei spielt es keine Rolle, ob zwischen Ausbilder und Azubi ein respektvoller Umgangston herrscht, oder zwischen Angestelltem und Geschäftsführer. Von einer guten Kommunikation am Arbeitsplatz profitieren alle Beteiligten.

Doch worauf kommt es an? Und wann genau ist Kommunikation gut oder umgekehrt sogar schlecht? Genau das habe ich mir in meinem heutigen Blogbeitrag genauer für Sie angesehen.

Kommunikation am Arbeitsplatz: 3 wichtige Grundregeln

Wenn es darum geht, wie am Arbeitsplatz miteinander kommuniziert wird, dann spielt nicht nur das Was (also der Inhalt) eine Rolle, sondern auch das Wie. Wer seine Botschaft schließlich nicht adäquat aussendet, der braucht sich nicht zu wundern, dass sie entweder gar nicht oder nur halb beim Gegenüber ankommt. Eingangs habe ich daher drei wichtige Grundregeln zur Kommunikation am Arbeitsplatz für Sie gesammelt.

(1) Klare und deutliche Sprache benutzen

Wer mit Auszubildenden oder Kollegen/-innen kommunizieren möchte, der muss gewährleisten, dass er/sie vom Gegenüber verstanden wird. Wer allerdings tiefsten Dialekt spricht, nuschelt, Endungen verschluckt oder unklare Äußerungen von sich gibt, verhindert, dass die Nachricht korrekt beim Empfänger ankommt.

Sprechen Sie daher immer so klar und deutlich wie möglich! Umgekehrt sollten Sie sich als Gegenüber aber auch nicht scheuen, dem Sprecher klar zu verstehen zu geben, dass Sie Schwierigkeiten haben, ihm akustisch zu folgen.

(2) Mut zu Langsamkeit und Wiederholungen haben

Menschen können nur eine bestimmte Anzahl an Informationen aufnehmen. Ist Ihnen in einem Meeting oder Gespräch unter vier Augen also etwas besonders wichtig, so sollten Sie sich nicht scheuen, dies auch entsprechend zu kommunizieren. Und das funktioniert einerseits darüber, dass Sie sich mit dieser Botschaft besonders viel Zeit lassen. Andererseits sollten Sie sich nicht davor scheuen, die zentralen Punkte zu wiederholen. Notfalls mehrmals.

Das mag zwar auf Ihr Gegenüber mitunter nervig wirken. Tatsächlich spart es aber sehr viel Zeit, wenn in der Kommunikation alle Punkte einmal sehr ausführlich und richtig besprochen werden, anstatt das Gespräch auf das Nötigste zu beschränken und mögliche Missverständnisse in Kauf zu nehmen.

(3) Sämtliche Konjunktive streichen

Kennen Sie diese Menschen, die jeden Satz mit „eigentlich“ oder „vielleicht“ beginnen? Gefolgt von einem „hätte“, „könnte“ oder „würde ja gerne“?

Sprache gestaltet aktiv unsere Realität. Und wer solche unsicheren Äußerungsformen nutzt, der strahlt nicht nur eine massive Unsicherheit aus, sondern der ist es aller Wahrscheinlichkeit nach auch. Gerade in der Kommunikation am Arbeitsplatz müssen Sie aber eine gewisse Sicherheit ausstrahlen, um nicht aufs Abstellgleis zu geraten! Achten Sie daher unbedingt nicht nur auf Ihre Wortwahl, sondern auch auf die Art der Formulierungen!

Gute Kommunikation am Arbeitsplatz
© goodluz, Fotolia.de

Worauf es bei guter Kommunikation am Arbeitsplatz ankommt

Manche Menschen glauben, dass die Kommunikation am Arbeitsplatz gut wäre, wenn es keinen oder kaum Streit gibt. Tatsächlich ist es aber ein Kennzeichen von guter Kommunikation, wenn Meinungsverschiedenheiten nicht verschwiegen, sondern direkt angesprochen werden. Auf eine respektvolle Art.

Kritik ist wichtig, damit etwas wachsen und sich verbessern kann. Der Ton macht allerdings die Musik! Das Gegenüber anzuschreien, sofort zu unterbrechen oder in anderer Weise nicht respektvoll zu behandeln, ist natürlich sehr kontraproduktiv. Das heißt aber nicht, dass es nicht manchmal auch nötig sein kann, den Gesprächspartner zu unterbrechen, wenn er oder sie sich gerade verrennt oder vom eigentlichen Thema abkommt.

Wichtig ist, dass alles respektvoll und direkt geschieht. Gute Kommunikation am Arbeitsplatz sorgt dafür, dass Türen sich öffnen, anstatt sich zu schließen. Und letzten Endes lassen sich nahezu alle Konflikte eben per Kommunikation lösen. Das setzt voraus, dass auch mal entsprechend zugehört werden kann. Genau das macht gerade bei Ausbildern auch Führungsqualitäten aus.

Was tun, wenn die gute Kommunikation am Arbeitsplatz abhandenkommt?

Wo mehrere Menschen miteinander arbeiten, da menschelt es nun einmal auch. Erst recht, wenn vermeintliche Konflikte von zuhause mitgebracht werden. Niemand ist gefeilt davor. Schnell kann sich Ärger über eine völlig andere Person außerhalb des Betriebs in eine Gesprächssituation am Arbeitsplatz projizieren.

Zu guter Kommunikation gehört es, dass Sie die eigene Menschlichkeit ebenso anerkennen wie die Menschlichkeit Ihrer Kollegen und Kolleginnen. Das heißt nicht, dass Sie sich einen respektlosen Umgang gefallen lassen sollten oder darüber hinwegzusehen brauchen, wenn der Azubi aufbegehrt. Aber: Zu guter Kommunikation gehört es eben auch, zum Verzeihen bereit zu sein.

Jeder kann einmal über das Ziel hinausschießen, sofern er oder sie in angemessener Zeit den eigenen Fehler einsieht und sich entschuldigt. Das trifft ebenso für Sie selbst zu sowie für Ihre Azubis und/oder Kollegen.

Kommen Sie in eine Situation, in der Ihr Gegenüber die Regeln der guten Kommunikation vergisst, so reißen Sie also die Brücke nicht ab! Signalisieren Sie ihm oder ihr stattdessen lieber, dass Sie gerne zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal darüber reden. Nur eben nicht jetzt.

Zur guten Kommunikation am Arbeitsplatz gehört es last, but not least, schließlich auch, den rechten Zeitpunkt dafür zu erkennen, wann über was gesprochen werden kann und wann es besser ist, zu schweigen und Gespräche zu vertagen.

Fazit

Heute habe ich mich damit befasst, worauf es bei guter Kommunikation am Arbeitsplatz ankommt. Hierzu habe ich drei wichtige Grundregeln verfasst und Ihnen gezeigt, worauf es ankommt. Auch ein paar Vorschläge, wie Sie eine aus dem Ruder laufenden Kommunikation wieder einfangen können, habe ich zum Schluss niedergeschrieben.

Nun bin ich daran interessiert, wie es bei Ihnen aussieht. Haben Sie eine gute Diskussionskultur am Arbeitsplatz? Oder herrscht eher ein Klima des Schweigens? Wenn Letzteres: Können die Vorschläge, die ich hier für Sie gesammelt habe, möglicherweise frischen Wind hineinbringen?

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Ich freue mich darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, und wünsche Ihnen stets die bestmögliche Kommunikation am Arbeitsplatz!

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