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4 Tipps für die perfekte Stellenanzeige – So schalten Sie Stellenanzeigen, die auffallen

Die perfekte Stellenanzeige bringt Ihnen mehr Aufmerksamkeit und damit auch mehr Bewerbungen ein. Auf diese Weise erhalten Sie bei der Besetzung der Ausbildungsplätze mehr Auswahl. Es dürfte Ihnen also deutlich einfacher fallen, den perfekten Azubi zu finden.

Egal, wie Sie es dabei drehen und wenden: Die Stellenanzeige ist stets der Ausgangspunkt für das alles. Umso wichtiger ist es, dass Sie auch wirklich solange daran feilen, bis die perfekte Stellenanzeige herauskommt.

In diesem Beitrag habe ich dabei vier Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können.

1. Die perfekte Stellenanzeige beantwortet die fünf W-Fragen

Wichtig ist, dass Stellenanzeigen einem grundsätzlichen Aufbau folgen. Wer zu viel Wert auf Individualität legt, der riskiert letztlich, dass wesentliche Punkte überlesen werden. Dementsprechend sollten Text und Elemente der optimalen Stellenanzeige immer die fünf W-Fragen beantworten.

Diese lauten:

  • Welches Unternehmen steckt hinter der Stellenanzeige?
  • Wen soll die Stellenanzeige ansprechen?
  • Welches Bewerberprofil erwarten Sie?
  • Was haben Sie zu bieten?
  • Wo und wie können Interessenten sich bewerben?

Natürlich lassen sich all diese fünf W-Fragen sehr ausufernd beantworten. Tatsächlich gibt es auch keinen Königsweg. Der gleiche Text kann beim einen Bewerber dazu führen, dass zu viele Fragen offenbleiben, um ein grundsätzliches Interesse zu wecken. Bei einem anderen potenziellen Bewerber hingegen fallen zu viele Informationen aufgrund der Länge durch den Filter.

Zu empfehlen ist dementsprechend, dass Sie die fünf W-Fragen nach der KISS-Formel beantworten. Das steht für: Keep it short and simple. Oder auch gut Deutsch: So wenig Text wie möglich, aber gleichzeitig so viel Text wie nötig.

Perfekte Stellenanzeige suchen und finden
© olly, Fotolia.de

Die perfekte Stellenanzeige lässt diese Fragen auf keinen Fall unbeantwortet

Zu diesem ersten Tipp noch ein kurzer Exkurs. Es gibt einige Informationen, die zwingend in der Stellenanzeige enthalten sein müssen. Einfach nur zu sagen, dass die Max Mustermann GmbH Mitarbeiter in der IT-Abteilung sucht, und dann mit dem Bewerberprofil weiterzumachen und eine E-Mail-Adresse zum Bewerben zu benennen, wäre viel zu wenig.

Stattdessen muss zwingend – und das klingt zwar simpel, aber es wird leider viel zu oft vergessen – der Standort des Unternehmens mit rein. Natürlich können Sie argumentieren, dass ein Mensch auf Stellensuche an dieser Stelle auch kurz die Google-Suche bemühen könnte, wenn er das Unternehmen nicht sowieso schon kennt. Ich garantiere Ihnen aber, dass er, anstatt diesen Umweg zu gehen, nur um feststellen zu müssen, dass die Stellenanzeige wegen zu großer Entfernung durchs Raster fällt, schon längst die nächste Anzeige liest.

Des Weiteren muss die perfekte Stellenanzeige unbedingt den Zeitpunkt benennen, zu dem die Stelle besetzt werden soll. Auch die Frage, ob es sich um eine Anstellung in Voll- oder Teilzeit handelt, ist obligatorisch.

2. Zeigen Sie, was Sie zu bieten haben

Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistung vermarkten wollen. Wie würde eine entsprechende Annonce aussehen? Natürlich würden Sie prominent mit Ihrem USP (= unique selling point), sprich Ihren Alleinstellungsmerkmal werben. Ob das die günstigsten Preise am Markt, der besondere Kundenservice oder auch die einzigartig nachhaltige Verarbeitung ist.

Genauso wichtig ist es, dass Sie das, was Ihr Unternehmen besonders macht, auch in der Stellenanzeige anpreisen. Warum sollte ein Azubi ausgerechnet bei Ihnen eine Ausbildung machen und nicht irgendwo anders?

Mögliche „Benefits“, die Sie unbedingt benennen könnten, sind beispielsweise:

  • Überdurchschnittliche Vergütung der Ausbildung
  • Karrierechancen, bzw. Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung
  • Weihnachts- und Urlaubsgeld oder andere Sonderzahlungen
  • Ein einzigartiges Arbeitsumfeld
  • Flexible Arbeitszeiten (bspw. Gleitzeit in der Ausbildung)
  • Beteiligung oder Übernahme der Fahrtkosten zum Arbeitsplatz (bspw. durch Kauf des Azubi Tickets)
  • Möglichkeit von Homeoffice in der Ausbildung

Wichtig ist natürlich, dass Sie bei den in der Stellenanzeige genannten Vorzügen ehrlich sind. Sonst sind Probleme in der Ausbildung praktisch vorprogrammiert, wenn die Azubis über kurz oder lang feststellen müssen, mit falschen Versprechungen geködert worden zu sein.

Perfekte Stellenanzeige - mehr Aufmerksamkeit und Bewerbungen erhalten
© Coloures-pic, Fotolia.de

3. Die perfekte Stellenanzeige ist SEO-optimiert

Wer neue Azubis sucht, der spricht junge Menschen an. Und junge Menschen kaufen sich nun einmal kaum noch regionale Zeitungen oder Anzeigeblätter, wenn sie nach einem Ausbildungsplatz suchen. Sie gehen stattdessen einfach ins Internet.

Heißt also: Wer nicht mindestens die für Print-Magazine gedachte Stellenanzeige parallel auch online schaltet, der verschenkt extrem viel Aufmerksamkeit im digitalen Zeitalter. Tatsächlich gibt es aber online einiges zu beachten, weshalb es wichtig ist, dass Sie dem Thema SEO (= search engine optimization = Suchmaschinenoptimierung) Beachtung schenken.

Das fängt beispielsweise schon beim Titel an. Sie werden sehen, dass ein himmelweiter Unterschied zwischen der Zahl der Klicks liegt, wenn Sie beispielsweise den Titel „Ausbildung Fachinformatiker in Bergisch Gladbach“ folgendermaßen optimieren: „Ausbildung Fachinformatiker in Bergisch Gladbach (nahe Köln und Leverkusen)“

Wichtig ist dabei auch, dass Sie sich immer fragen, wonach ein potenzieller Interessent googeln könnte. Ein ganz dummes Beispiel: Wo früher nach einem Hausmeister gesucht wurde, da sucht man heute in Stellenanzeigen nach dem Facility Manager. Die Frage ist aber, als was sich die Person, die diese Stelle haben möchte, sieht und was sie in Google eingibt.

Der große Vorteil: All das lässt sich mit einfachen Analysen herausfinden. Wer kein SEO-Know-how inhouse im eigenen Unternehmen hat, der sollte sich sinnvollerweise ohnehin mal extern beraten lassen, da Aufmerksamkeit im digitalen Zeitalter einfach die wichtigste Währung ist und SEO Ihnen mehr Aufmerksamkeit garantiert.

4. Die perfekte Stellenanzeige formuliert einen klaren Call-to-Action

Unter Call-to-Action (kurz: CTA) versteht man soviel wie Handlungsaufforderung. In Bezug auf die Stellenanzeige bedeutet dies, dass Sie am Ende zum Bewerben auffordern. Und zwar, indem Sie formulieren, wo und wie man sich überhaupt bewerben kann.

Optimalerweise funktioniert das Bewerbungsverfahren breitgefächert und ist nicht restriktiv. Heißt: Ein Interessent kann sich sowohl per E-Mail als auch über eine Post-Adresse bewerben. Gerade online kann aber auch ein ansprechender Button, der zu einem Bewerbungsformular führt, für eine sehr niedrigschwellige Kontaktaufnahme sorgen.

Kurzum: Fordern Sie die Menschen, die die Stellenanzeige lesen, am Ende dazu auf, jetzt auch so niedrigschwellig wie möglich die Bewerbung einzureichen.

Fazit

In diesem Beitrag habe ich vier Tipps für die perfekte Stellenanzeige zusammengetragen. Natürlich ließen sich noch zahlreiche andere Punkte anführen. Allerdings wollte ich mich einerseits auf sehr wesentliche Dinge konzentrieren und andererseits auf etwas stiefmütterlich behandelte Aspekte wie die SEO-Optimierung von Stellenanzeigen, die eben sehr schnell große Effekte erzielen kann.

Zum Schluss möchte ich Sie gerne noch auf meine Facebook-Community aufmerksam machen. Hier erhalten Sie mehrmals die Woche interessante und nützliche Informationen rund um Ausbildungen und alles, was damit zu tun hat. Hinterlassen Sie mir gerne Ihr „Gefällt mir“, um immer auf dem neusten Stand zu bleiben! Gerne können wir an meiner Timeline auch über die unterschiedlichsten Themen, die Ihnen auf dem Herzen liegen diskutieren. Ich freue mich auf Sie!

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