Du stehst kurz davor, dich auf deine Prüfung für den Ausbilderschein vorzubereiten und überlegst, welcher Online-Kurs der richtige für Dich ist? In der heutigen Zeit gibt es eine Vielzahl an Kursen, die Du online buchen kannst, und es ist oft schwer zu erkennen, welcher Kurs wirklich seriös ist und Dir den bestmöglichen Lernerfolg bietet. Hier kommt die ZFU ins Spiel – die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht. Doch ist ein ZFU-Zertifikat wirklich ein verlässliches Qualitätsmerkmal oder reicht das alleine nicht aus?
In unserem heutigen Blogbeitrag schauen wir uns genau diese Frage näher an und beleuchten, ob das ZFU-Siegel ein Zeichen von Qualität ist, und worauf Du darüber hinaus achten solltest, wenn Du den passenden Online-Kurs für deine Vorbereitung auf den Ausbilderschein suchst.
ZFU-Zertifikat – Was ist die ZFU überhaupt?
Die ZFU ist die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht, eine staatliche Behörde, die in Deutschland für die Zulassung und Überwachung von Fernunterricht zuständig ist. Sie prüft, ob Kurse, die im Fernunterricht angeboten werden, bestimmten Standards entsprechen – zum Beispiel, ob die Lernmaterialien fachlich korrekt sind und ob die Organisation des Kurses so gestaltet ist, dass der Teilnehmer tatsächlich einen Lernfortschritt machen kann.
Falls Du mehr über die genauen Aufgaben der ZFU erfahren möchtest, kannst Du auch im verlinkten Beitrag zum Thema “Was ist ZFU?” weiterlesen. An dieser Stelle wollen wir uns nämlich der eigentlichen Frage widmen: Ist das ZFU-Siegel ein Zeichen von Qualität für Online-Videokurse?
Was bedeutet ein ZFU-Zertifikat für einen Kurs?
Wenn ein Online-Kurs von der ZFU zugelassen ist, bedeutet das zunächst, dass dieser Kurs gewisse Mindestanforderungen erfüllt. Diese Anforderungen betreffen hauptsächlich den Inhalt und die Struktur des Kurses, also zum Beispiel:
- Fachliche Korrektheit: Die vermittelten Inhalte müssen den aktuellen fachlichen Standards entsprechen.
- Pädagogisches Konzept: Der Kurs muss so aufgebaut sein, dass du als Teilnehmer Schritt für Schritt zu deinem Lernziel geführt wirst.
- Vertragliche Sicherheit: Anbieter von ZFU-zertifizierten Kursen sind verpflichtet, Dir klare Vertragsbedingungen zu bieten. Es gibt keine versteckten Kosten, und Du hast ein gesetzlich verankertes Widerrufsrecht.
Ein ZFU-Siegel garantiert Dir also ganz grundsätzlich, dass der Kurs eine fachliche und didaktische Prüfung durchlaufen hat und nach den geltenden rechtlichen Bestimmungen arbeitet. Diese Standards sind besonders wichtig, wenn Du Dich auf eine anspruchsvolle Prüfung wie den Ausbilderschein vorbereitest, bei der fundiertes Wissen und ein solider Lernprozess ausschlaggebend für Deinen Erfolg sind.
Obwohl die ZFU wichtige Prüfungen vornimmt, garantiert das Siegel allerdings nicht, dass der Kurs genau zu Deinen individuellen Bedürfnissen passt. Es wird geprüft, ob der Kurs allgemein als lernfördernd angesehen werden kann – aber Deine persönlichen Lernvorlieben, dein Wissensstand oder Deine Motivation spielen in der ZFU-Bewertung natürlich keine Rolle. Ohnehin gibt es schließlich viele unterschiedliche Lernstrategien in der Erwachsenenbildung, was zeigt, dass nicht alle Menschen gleich lernen.
Noch problematischer wird es bei Kursen, die kein ZFU-Siegel haben. In der heutigen digitalen Welt kann fast jeder einen Online-Kurs anbieten. Du brauchst keine spezielle Ausbildung oder Qualifikation, um Videos aufzunehmen und eine Webseite zu erstellen, auf der Du Deinen Kurs verkaufst. Das heißt leider aber auch, dass einige Anbieter ihre Kurse nur für den schnellen Gewinn anbieten, ohne dass sie sich ernsthaft Gedanken über die Qualität der Inhalte machen.
Bewertungen im Internet – wichtiger als das ZFU-Zertifikat?
Viele Menschen verlassen sich bei der Wahl eines Online-Kurses auf die Bewertungen anderer Teilnehmer. Und das ist auch verständlich, schließlich bieten sie auf den ersten Blick eine Orientierungshilfe. Aber leider gibt es einen großen Haken: In Zeiten, in denen positive Bewertungen einfach gekauft werden können, ist es oft schwierig zu erkennen, ob diese Bewertungen wirklich ehrlich sind oder ob sie vom Kursanbieter selbst beeinflusst wurden.
Vielleicht hast Du auch schon Kurse gesehen, die mit fünf Sternen und überaus positiven Bewertungen glänzen – und dann am Ende enttäuschende Inhalte liefern. Das passiert häufiger, als man denkt, und zeigt, wie wichtig es ist, sich nicht nur auf Bewertungen zu verlassen, sondern den Anbieter und den Kurs genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wie kannst du einen seriösen Online-Kurs erkennen? – 4 Tipps
Neben dem ZFU-Siegel und den Bewertungen gibt es noch weitere Faktoren, die Dir helfen können, einen seriösen und passenden Online-Kurs zu finden. Hier sind einige Tipps, die Dir bei Deiner Entscheidung helfen:
1. Transparenz des Anbieters: Ein guter Kursanbieter gibt Dir klare Informationen darüber, wer hinter dem Kurs steht, welche Qualifikationen die Dozenten haben und was genau Dich im Kurs erwartet. Schau Dir genau an, wer die Inhalte erstellt und ob der Anbieter über fundiertes Fachwissen verfügt.
2. Kostenlose Einblicke in den Kurs: Viele seriöse Anbieter geben Dir die Möglichkeit, einen Einblick in den Kurs zu bekommen – sei es durch ein kostenloses Probekapitel, eine Vorschau auf die Videos oder eine Demoversion. So kannst Du vorab prüfen, ob der Stil des Kurses Dir zusagt und ob der Inhalt gut aufbereitet ist.
3. Kundensupport und Erreichbarkeit: Ein professioneller Kursanbieter wird Dir immer die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen, und bietet einen gut erreichbaren Support. Wenn Du Schwierigkeiten hast, mit dem Anbieter in Kontakt zu treten, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass es in puncto Seriosität hapert.
4. Erfahrungsberichte außerhalb der Kursplattform: Achte darauf, ob Du im Netz unabhängige Erfahrungsberichte zu dem Kurs findest – etwa in Foren, Blogs oder auf Bewertungsplattformen, die nicht vom Anbieter selbst betrieben werden. Auch hier ist allerdings Vorsicht geboten, dass es sich auch wirklich um unabhängig Plattformen handelt, in die sich der Kursbetreiber nicht einkaufen kann, um seine Seriosität zu untermauern.
Ausbilderschein24 hat ein ZFU-Zertifikat
Falls Du Dich speziell für die Vorbereitung auf den Ausbilderschein interessierst, ist es ratsam, auf ZFU-zertifizierte Kurse zurückzugreifen, da sie eine grundlegende Qualitätsprüfung durchlaufen haben. Ein Beispiel für einen solchen Kurs ist unser Online-Videokurs, der dich mit Geschichten zum Ausbilderschein führt. Unser Kurs hat ein ZFU-Zertifikat und bietet Dir eine innovative Möglichkeit, Dich auf die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) vorzubereiten.
Der Vorteil dieses Kurses ist, dass er nicht nur den strengen Anforderungen der ZFU entspricht, sondern auch einen besonders lebendigen und praxisorientierten Ansatz verfolgt: Du lernst nicht nur theoretisch, sondern wirst durch spannende und praxisnahe Geschichten an alle wichtigen Themen herangeführt. So bleibt das Gelernte besser im Gedächtnis, und Du gehst gut vorbereitet in die Prüfung.
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Fazit: ZFU-Zertifikat – Ein wichtiger Baustein, aber nicht alles
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein ZFU-Zertifikat ein guter erster Hinweis auf die Qualität eines Online-Kurses ist. Es zeigt Dir, dass der Kurs bestimmte fachliche und didaktische Standards erfüllt. Doch ein ZFU-Siegel allein reicht nicht immer aus, um die Qualität und Seriosität eines Kurses sicherzustellen.
Gerade bei wichtigen Prüfungen wie dem Ausbilderschein solltest Du Dich zusätzlich gut informieren, ob der Kurs zu Deinen Lernbedürfnissen passt, welche Erfahrungen andere Teilnehmer gemacht haben und ob der Anbieter transparent und vertrauenswürdig ist.
Mit einem ZFU-zertifizierten Kurs wie unserem Videokurs für die Ausbilderschein-Prüfung bist Du auf der sicheren Seite und kannst Dich darauf verlassen, dass Du auf eine fundierte und didaktisch gut strukturierte Art und Weise auf Deine Prüfungen vorbereitet wirst.
Viel Erfolg bei Deiner Prüfungsvorbereitung!
