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Digitalisierung in der Ausbildung: Das Berichtsheft online führen

Das Azubi Berichtsheft online führen? Das ist keine Zukunftsmusik mehr.

Die Digitalisierung hat Einzug in den Bereich Ausbildung gehalten. Und das ist gut und wichtig. Schließlich zeigt die Praxis, dass Azubis mit ihren Berichtsheften immer wieder in die Bredouille kommen. Oft werden die Berichtshefte gar nicht oder sehr unregelmäßig geführt.

Das ist ein Problem. Und zwar immer dann, wenn das Berichtsheft gezeigt werden muss. Denn wer kann es schon aus dem Gedächtnis lückenlos nachtragen?

Dem schafft die Möglichkeit Abhilfe, das Azubi Berichtsheft online führen zu können. Im folgenden Blogbeitrag möchte ich mich nicht nur mit dem Thema Berichtshefte im Allgemeinen befassen, sondern Ihnen auch die Vorteile aufzeigen, es online zu führen. Außerdem zeige ich Ihnen zwei Anbieter, bei denen Sie die Umstellung zum digitalen Berichtsheft kinderleicht vollziehen können.

Sinn, Zweck und Beschaffenheit des Berichtshefts

Azubis sind verpflichtet, ein Berichtsheft zu führen. Es ist eine wichtige Grundvoraussetzung, um von der zuständigen IHK für die Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Das Problem? Das Berichtsheft muss zwar gezeigt werden, es wird jedoch weder bewertet noch benotet. Darunter leidet sein Stellenwert.

Dabei soll das Berichtsheft in erster Linie dem Azubi dienen. Schließlich werden hierin unter anderem die folgenden Punkte festgehalten:

  • Was habe ich im Betrieb gelernt?
  • Welche Themen kamen in der Berufsschule dran?
  • Welche Tätigkeiten habe ich in welcher Regelmäßigkeit ausgeübt?
  • Gab es Unterweisungen oder Schulungen? Wenn ja, wann und in welchem Umfang fanden sie statt?

Niemand kann sich Monate später noch alles merken. Umso wichtiger, dass das Berichtsheft regelmäßig geführt wird. Dadurch erkennt der Azubi seine eigenen Schwächen und Stärken. Er sieht, in welchen Bereichen er sein Wissen noch ausbauen muss. Aber auch, was er schon gut kann. Das ist spätestens bei Bewerbungsgesprächen in der Branche wichtig.

Last, but not least, sollte der Ausbilder das Berichtsheft optimalerweise wöchentlich vorgelegt bekommen und abzeichnen.

Eine Pflicht, die selten erfüllt wird.

Die Gründe sind vielfältig.

Fehlende Bereitschaft.

Zu wenig Zeit.

Etc.

Wussten Sie, dass der Ausbildungsbetrieb dem Azubi Zeit einräumen muss, um das Berichtsheft während der Arbeitszeit im Betrieb zu schreiben? Auch der Ausbilder soll vom Unternehmen Zeitfenster erhalten, um es gemeinsam mit den Azubis durchzugehen und zu besprechen. Wie solche Feedbacks aussehen sollten, erkläre ich Ihnen übrigens hier.

Azubi Berichtsheft online überprüfen
© goodluz, Fotolia.de

Das Azubi Berichtsheft online führen – das sind die Vorteile

Das Berichtsheft wird in der Regel am Computer geschrieben. Die IHK stellt auf ihren Webseiten entsprechende Vorlagen bereit. Die Azubis nutzen diese und drucken sich das fertige Berichtsheft anschließend aus. Ein System, das nicht ohne Schwächen ist. Und genau diese Schwächen werden vom digitalen Berichtsheft, das online geführt wird, ausgeglichen. 

Denn: Ein riesengroßer Vorteil im Azubi Berichtsheft online liegt darin, dass Azubis und Ausbilder beide darauf zugreifen können.

Die Kontrolle wird leichter.

Und das ist für die Motivation der Azubis von Vorteil. Wo das Berichtsheft nicht gelesen wird, bzw. wo es eigentlich egal ist, was geschrieben wird (zumindest für den Ausbilder im Betrieb), da ist das Frustrationspotenzial groß.

Das Online-Berichtsheft kann aber auch ohne das Ausdrucken vom Ausbilder gelesen werden. Je regelmäßiger er dort hineinschaut, desto stärker wird die gesamte Qualität der Ausbildung steigen.

Warum? Ganz einfach: Anbieter von Online-Berichtsheften ermöglichen es, dass erworbene Kompetenzen hierin abgehakt werden können. Auch die Aufgaben können genannt werden, die zum Erwerb dieser Qualifikation beigetragen haben. Das alles individuell auf die unterschiedlichen Ausbildungsberufe zugeschnitten.

Wo ein „analoges“ Berichtsheft (egal, ob handschriftlich oder ausgedruckt) beim Durchblättern schwer zu erfassen ist, da zeigt das Online-Berichtsheft die Kompetenzen des Azubis, die bisher noch fehlen. Für Ausbilder eine extrem wichtige Information, die idealerweise dazu führt, dass hier umso regelmäßiger reingeschaut wird.

Möchten Sie noch einen dritten Vorteil hören?

Online-Lösungen können von überall aus bedient zu werden. Der Azubi muss nicht an seinem Arbeitscomputer im Betrieb sitzen, um auf das dort gespeicherte Berichtsheft zugreifen zu können. Er kann stattdessen während der Bahnfahrt nach Hause oder zur Berufsschule an seinem Berichtsheft schreiben. Und wenn es nur Stichpunkte sind.

Das führt dazu, dass Einträge seltener auf die lange Bank geschoben werden. Wichtige Details, an die sich Wochen später keiner mehr erinnern kann, bleiben erhalten.

Bei diesen Anbietern wird die Umstellung auf das Berichtsheft online zum Kinderspiel

Sie fragen sich, wo Sie auf das Online-Berichtsheft wechseln können? Dann habe ich zum Schluss noch zwei Anbieter für Sie, die ich Ihnen zur Umstellung ans Herz legen kann.

(1) VOCANTO

Als Gewinner des E-Learning Awards 2017 ist VOCANTO als Lernplattform etabliert. Hier kann interaktiv gelernt werden. Auch lassen sich Lerngruppen bilden, in denen sich Azubis gegenseitig unterstützen können. Für Azubis ist das Führen von Berichtsheften nach der Anmeldung vollkommen kostenlos.

Die Abnahme des Berichtshefts durch einen Ausbilder für Unternehmen erfordert einen kostenpflichtigen Zugang. Zurzeit arbeitet VOCANTO daran, dass die fertigen Berichtshefte ganz bequem online bei der IHK eingereicht werden können. Hier geht’s zum Anbieter.

(2) BLoK

BLoK – das steht für Online-Berichtsheft zur Stärkung der Lernortkooperation. Dabei handelt es sich um den Vorreiter, der mit der Möglichkeit, das Berichtsheft online zu führen, als Erster an den Markt gegangen ist. Auch hier können sich Azubis völlig kostenlos anmelden und ein Online-Berichtsheft anlegen und führen.

Beim Unternehmen kommt es darauf an, ob die zuständige Kammer (IHK/HWK) BLoK unterstützt. Wenn ja, ist das Tool auch für das Unternehmen kostenfrei. Ansonsten wird eine Einrichtungsgebühr (ca. 50 Euro) sowie geringe Zahlung pro Azubi und Ausbildungsjahr (ca. zehn Euro) fällig. Manche Kammern akzeptieren heute schon die elektronische Einreichung der mit BLoK erstellten BerichtshefteHier geht’s zur Webseite von BLoK.

Fazit

In diesem Beitrag habe ich mich mit dem wichtigen Thema „Berichtsheft“ auseinandergesetzt. Ich habe Ihnen nicht nur die Vorteile gezeigt, es online zu führen, sondern auch die wichtigsten beiden Plattformen, wo die Umstellung vollzogen werden kann.

Wenn Sie zu diesem Thema noch fragen haben, stehe ich Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Kontaktieren können Sie mich ganz bequem beispielsweise über meine Facebook-Seite:

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