Eine Ausbildung ist eine Win-win-Situation – vorausgesetzt natürlich, dass die Rahmenbedingungen passen. Je besser der Ausbilder, desto besser auch die Auszubildenden.
Wenn sich der Nachwuchs nicht nur wohlfühlt, sondern ihm auch langsam aber sicher immer mehr Verantwortung übergeben wird, dann übernimmt er nicht selten schon im zweiten Lehrjahr Tätigkeiten eines einfachen Angestellten.
Dadurch, dass der Auszubildende innerhalb der drei Ausbildungsjahre nicht nur sein Handwerk erlernt, sondern auch ein Teil des Unternehmens wird, ist eine Übernahme des Azubis das Beste, was beiden Parteien passieren könnte. Der Betrieb kennt die Stärken und Schwächen des neuen Vollzeitmitarbeiters mittlerweile sehr gut und es fällt weder Zeit für Einarbeitung noch für Integration ins Firmengefüge an. Genau deswegen streben Ausbildungsbetriebe eben dieses Szenario an.
Wer die Jugend früh an sich bindet, hat schließlich weitaus weniger Ärger mit Fehlbesetzungen. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen deshalb zeigen, wie Sie die Basis für eine gute Ausbildung schaffen.
Die Basis für eine gute Ausbildung sind gute Ausbilder
Ob die Ausbildung funktioniert und fachgerecht durchgeführt werden kann, steht und fällt mit einem guten Ausbilder. Der Ausbilder hat ein komplexes und anspruchsvolles Tätigkeitsprofil. Er muss für seine Schützlinge ein respektabler Ansprechpartner sein, in Krisensituationen vermitteln können und viel Know-how rund um die Rahmenbedingungen der Ausbildung besitzen.
Ein guter Ausbilder kann motivieren, anleiten, fördern und fordern – es kommt immer darauf an, was die Situation gerade erfordert. Er hat „Werkzeuge“ parat, die ihm dabei helfen und die er bei Bedarf einsetzen kann. Auch schaden ein paar typische Eigenschaften nicht, die man bei guten Ausbildern immer wieder vorfindet. Einen interessanten Beitrag zu diesem Thema finden Sie hier: 6 Eigenschaften, die ein guter Ausbilder haben sollte
Auch wenn es Menschen gibt, die für den Beruf des Ausbilders regelrecht geboren zu sein scheinen, können aber auch gerade im deutschen System die dafür benötigten Kenntnisse erlernt werden.
Im Rahmen der Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung IHK kann also jeder Interessierte das erforderliche Wissen erwerben.
Die Ausbildereignungsprüfung IHK gewährleistet gute Ausbilder
In Deutschland kann nach der neuen AEVO vom 01.08.2009 jeder die Ausbildereignungsprüfung der IHK absolvieren. Es muss also grundsätzlich für den Erwerb eines Ausbilderscheins (bzw. AdA Scheins) keine eigene Ausbildung vorgewiesen werden. Auch mehrjährige Berufserfahrung wird zwar natürlich gerne gesehen, ist aber kein Muss.
Um im Unternehmen allerdings tatsächlich ausbilden zu dürfen, müssen Sie zusätzlich zu der bestandenen Ausbildereignungsprüfung der IHK noch einen Nachweis Ihres fachlichen Wissens erbringen.
Wir können also festhalten, dass durch das bewährte Procedere jeder Ausbilder in Deutschland dazu in der Lage ist, eine Ausbildung zu strukturieren, zu begleiten und zu „dirigieren“. Weil wiederum jeder Betrieb, der ausbilden möchte, nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) dazu verpflichtet ist, einen Mitarbeiter im Haus zu haben, der den AdA-Schein hat, wird die Qualität der deutschen Ausbildungen „von oben“ gewährleistet.
Die Ausbildereignungsprüfung der IHK ist also auch ein Nachweis, den Interessierte genau dort erwerben können. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Handwerkskammer (HWK) bieten ganzjährig Prüfungstermine an. Egal, bei welcher Kammer Sie die Prüfung ablegen, der Nachweis ist im gesamten Bundesgebiet gültig und anerkannt.
Ausbilder werden – Karriereziel Human Ressource Management
Angesprochen sind vor allem Mitarbeiter in der Personalentwicklung, die in der Nachwuchsförderung aktiv werden wollen. Wer sich nun allerdings zur Ausbildereignungsprüfung (IHK) anmeldet, der muss logischerweise auch wissen, worauf er oder sie sich einlässt.
Alleine schon das Wort Prüfung verweist nämlich auf die Arbeit, die dahintersteckt. 🙂
Auch wenn Sie an keinem Ausbilderkurs teilnehmen müssen, um zur Ausbildereignungsprüfung bei der IHK zugelassen zu werden, ist eine entsprechende Vorbereitung in einem bewährten Ausbilderkurs die wahrscheinlich sinnvollste Entscheidung, die Sie in diesem Zusammenhang treffen können.
Sie können also auf sämtliche Hilfestellungen verzichten (und damit – so ungerne ich es sage – so gut wie sicher durchfallen) oder eines der zahlreichen Angebote auf dem Markt annehmen.
Gerade Außenstehende können dabei nur schwer die Spreu vom Weizen trennen in puncto Vor- und Nachteile sowie dem daraus resultierenden besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Genau aus diesem Grund habe ich auch diesen Blogbeitrag verfasst, in dem ich Ihnen einen ausführlichen Rundumblick gebe.
Und noch einmal kurz zusammengefasst
Um die Basis für eine gute Ausbildung zu schaffen, brauchen Sie gute Ausbilder.
Diese müssen durch eine Prüfung (Ausbildereignungsprüfung bei der IHK) hindurch, wodurch gewährleistet wird, dass Sie die erforderlichen fachlichen Fähigkeiten haben und in der Lage dazu sind, ausbildungsrelevante Theorien in die Praxis umzusetzen.
Um die Prüfung zu bestehen, ist eine gute Vorbereitung unumgänglich!
Die Basis für eine gute Ausbildung fängt daher bereits mit der Prüfungsvorbereitung des angehenden Ausbilders an!
Sie möchten erfahren, wie Sie die Ausbildereignungsprüfung meistern? Dann lesen Sie schnell weiter in dem dazugehörigen Blogbeitrag, in dem ich exklusiv für Sie das Erfolgsgeheimnis lüfte.