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Wenn die Ausbildung zu Ende ist – und dann?

Ist die Ausbildung zu Ende, stehen viele Azubis vor der Frage, wie es weitergeht.

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass der Ausbildungsbetrieb den Azubi übernimmt. Wer für den Eigenbedarf ausbildet, strebt das auch durchaus an. Schließlich sind Azubis nach der vollständig durchlaufenen Ausbildung bereits im Unternehmen eingearbeitet und stellen gerade beim Gehalt keine allzu großen Forderungen. Zumeist, weil sie sich ihres Marktwertes noch gar nicht bewusst sind.

Azubis, die allerdings nicht im Betrieb bleiben können, müssen sich nach einer anderweitigen Arbeitsstelle umsehen. Das ist oft nicht leicht, da die potenzielle Bewerbungsphase auf die schwierige Phase der Abschlussprüfungen fällt, in der die Zeit zumeist knapp ist.

Genau deshalb habe ich mich in meinem neuen Blogbeitrag für Sie mit der Frage befasst, wie es weitergeht, wenn die Ausbildung zu Ende ist.

Wann ist die Ausbildung zu Ende?

Zunächst einmal sollte ein Blick aufs Berufsbildungsgesetz geworfen werden. Hierin ist festgehalten, dass die Ausbildung dann endet, wie es im Ausbildungsvertrag festgehalten ist.

Aber: Es darf kein Zeitraum festgelegt sein, zu dem der Azubi schon längst fertig ausgebildet ist! Besteht der Azubi also vor Ablauf der vertraglich festgehaltenen Ausbildungszeit seine Abschlussprüfung, so endet das Ausbildungsverhältnis mit dem Zeitpunkt, zu dem das Prüfungsergebnis vorliegt.

Ausbildung zu Ende - Studium
© contrastwerkstatt, Fotolia.de

Ausbildung zu Ende? Unbedingt arbeitssuchend melden!

Weiß der Azubi, dass er nach bestandener Prüfung nicht übernommen wird, so ist zwingend eine Arbeitslosenmeldung bei der zuständigen Bundesagentur für Arbeit zu machen. Und zwar unabhängig davon, ob der Azubi in den verbleibenden Monaten noch eine Stelle findet oder nicht. Selbst, wenn die Ausbildung sich bei einer verpatzten Abschlussprüfung verlängern sollte (was übrigens nicht automatisch geschieht), ist es wichtig, diese Meldung gemacht zu haben.

Blieb die Arbeitslosenmeldung nämlich aus, zahlt die Bundesagentur für Arbeit nicht sofort Arbeitslosengeld, sondern kann eine Sperrfrist von bis zu drei Monaten festsetzen.

Solange Sie keinen Vertrag unterschrieben haben, sollten Sie sich daher immer arbeitssuchend melden, um etwaige Sperrfristen zu verhindern!

Ein einfaches Telefonat, vielerorts gar eine E-Mail, reicht zudem ganz formlos aus, um die Arbeitslosenmeldung wieder rückgängig zu machen, sobald Sie anderweitig untergekommen sind.

Ausbildung zu Ende: Über ein weiterführendes Studium oder eine Weiterbildung nachdenken

Ausbildung zu Ende - Weiterbildung
© Coloures-pic, Fotolia.de

Wer nach der Ausbildung nicht im Betrieb bleiben möchte, bzw. nicht übernommen wird, und im Zuge einer ersten Bewerbungswelle nicht sofort seinen Traumjob gefunden hat, der sollte sich über weiterbildende Maßnahmen Gedanken machen.

Das kann beispielsweise ein Studium sein oder auch eine Weiterbildung. Gerade wer kein Abitur hat, bekommt beispielsweise über die Meisterprüfung oft nachträglich noch den Zugang zu Studiengängen gewährt. In jedem Fall aber ist es für praktisch alle Ebenen des Lebens höchst förderlich, sich als ausgebildeter Mensch nicht als ausgelernt zu betrachten, sondern sich weiteres Know-how anzueignen.

So führen Weiterbildungen zu mehr Wissen, einem höheren Marktwert und damit auch zu mehr Gehalt, zu neuen Einblicken, aber eben auch dazu, dass man sich zunehmend als Spezialist in dieser Branche positioniert. Gerade Letzteres war nicht bei wenigen einstigen Azubis der erste Schritt in die Selbstständigkeit, bzw. in die Arbeit als Freelancer.

Sprachurlaub nach der Ausbildung

Nicht wenige Azubis sind direkt nach der Schule in ihre Ausbildung gegangen. Nach diesen drei Jahren stellt sich bei den meisten somit durchaus eine gewisse Müdigkeit ein. Der nächste Schritt will zudem wohl überlegt sein. Schließlich könnte es sich gerade bei unbefristeten Verträgen um eine Entscheidung fürs Leben handeln.

Umso größer ist bei vielen der Wunsch, erst mal eine ganze Weile lang nichts zu tun. Vielleicht mal so richtig Urlaub machen. Doch wie kann so etwas mit einem lupenreinen Lebenslauf in Einklang gebracht werden?

Ganz einfach: Mit einem Sprachurlaub nach der Ausbildung!

Wer bei seinem Auslandsaufenthalt seine Fremdsprachenkenntnisse erweitert, der sammelt nicht nur weitere positive Aspekte für den eigenen Lebenslauf, sondern kann eine Zeit des Durchatmens auch entsprechend gut nach außen hin verkaufen und rechtfertigen.

Wer sich übrigens den Auslandsaufenthalt nebst Sprachkursen nicht leisten kann, für den gibt es heutzutage unzählige Angebote und Möglichkeiten, Reisen mit entsprechenden Nebenjobs vor Ort zu finanzieren.

Ausbildung zu Ende – die Zusammenfassung

Wie Sie sehen, gibt es eine Reihe von tollen Möglichkeiten und Alternativen, wie es weitergehen kann, sobald die Ausbildung zu Ende ist.

Möglicherweise kann es auch sein, dass Sie in der Ausbildung gemerkt haben, dass diese Branche absolut nichts für Sie ist. Löblich, wenn Sie die Ausbildung trotzdem durchgezogen haben, um etwas Handfestes zu haben, anstatt die Ausbildung vorzeitig abzubrechen. Dennoch kann es nun natürlich sein, dass die Zeit des Neuanfangs für Sie gekommen ist.

Wer nach der Mittleren Reife direkt die Ausbildung durchlaufen hat, hat für gewöhnlich gerade erst die Volljährigkeit erreicht. Für weitere Ausbildungen, Weiterbildungen und vielleicht sogar ein Studium besteht also noch alle Zeit der Welt, zumal die heutige Generation Z ohnehin etwas anders tickt.

Selbst Ausbilder werden

Last, but not least, gibt es auch noch eine weitere Möglichkeit, wie es nach der Ausbildung weitergehen kann: Sie werden kurzerhand selbst Ausbilder. Dann bleiben Sie zwar Ihrer Branche treu, haben aber zukünftig spannende und neue Aufgaben in Ihrem nächsten Unternehmen.

Alles, was Sie dafür brauchen, ist der Ausbilderschein. Und wie Sie diesen am einfachsten erreichen, verrate ich Ihnen unter dem folgenden Link!

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