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6 Fakten rund um die Meisterprüfung

Wer in Deutschland Meister werden möchte, der muss die Meisterprüfung bestehen. Diese schließt die Meisterausbildung ab, die üblicherweise mindestens ein Jahr dauert und auch mit Kosten von normalerweise mindestens 1.000 Euro verbunden ist. Vor diesem Hintergrund stellt sich für viele Menschen heutzutage die Frage, ob der Meistertitel überhaupt noch eine lohnende Investition ist.

In die Entscheidungsfindung spielt allerdings auch eine genaue Bewertung der Meisterprüfung mit hinein. Hierbei gilt es schließlich, den Aufwand abzuschätzen und eine entsprechende Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen zu können. Um Dir hierbei zu helfen, haben wir uns dazu entschlossen, heute einen umfassenden Leitfaden zur Meisterprüfung zu erstellen. Im vorliegenden Blogbeitrag erfährst Du daher alles Wissenswerte rund um die Meisterprüfung, wobei wir Dir neben spannenden Fakten auch wertvolle Einblicke hinter die Kulissen bieten möchten.

1. Die Meisterprüfung – ein kurzer Überblick

Beim ersten Fakt wollen wir zunächst kurz darauf blicken, was sich hinter der Meisterprüfung verbirgt. Dabei ist festzuhalten, dass es sich in Deutschland bei der Meisterprüfung um eine staatliche anerkannte Qualifikation handelt. Diese stellt den höchsten Abschluss im Handwerk dar und ist in vier Teile gegliedert:

  1. Fachpraxis
  2. Fachtheorie
  3. Betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse
  4. Berufs- und Arbeitspädagogik

Mit dieser umfassenden Struktur soll dabei festgestellt werden, dass Du später als Meister nicht nur handwerklich, sondern auch organisatorisch und pädagogisch bestens aufgestellt bist. Obschon es bei der Unterscheidung Meister vs. Ausbilder schließlich markante Unterschiede gibt, sind beide doch später auch für die Ausbildung junger Menschen verantwortlich.

Meisterprüfung - Finanzielle Aspekte und Förderprogramme
© goodluz, Fotolia.de

2. Die Tradition der Meisterprüfung reicht ins Mittelalter zurück

Interessant ist der Blick auf die historischen Wurzeln der Meisterprüfung. Die dahinterstehende Tradition geht schließlich weit bis ins Mittelalter zurück. Damals war es noch unerlässlich, den Meistertitel zu erlangen. Anders durfte man keinen eigenen Handwerksbetrieb führen.

Zwar hat sich seit dem Mittelalter alles verändert. Dennoch ist zumindest das, was seit dem Mittelalter mit dem Meisterbrief verbunden wird, noch immer brandaktuell, nämlich handwerkliche Exzellenz und berufliches Können.

3. Erst kommt die Gesellenprüfung

Wer den Meistertitel erwerben möchte, der muss die Meisterprüfung bestehen. Und wer zur Meisterprüfung antreten möchte, der muss hierzu in der Regel in einem entsprechenden Handwerksberuf zunächst die Gesellenprüfung bestehen. Weitere Voraussetzungen können Aspekte wie mehrjährige Berufserfahrungen sein, wobei die klaren Voraussetzungen variieren. Umso wichtiger ist es, dass Du vorab nach Rücksprache mit Deiner IHW, bzw. HWK feststellst, ob Du über ausreichende praktische Kenntnisse verfügst.

4. Es gibt diverse Förderprogramme für die Meisterausbildung

Wer Meister werden möchte, der muss nicht nur viel Zeit investieren, sondern üblicherweise auch viel Geld. Zwar können die Kosten für die Meisterprüfung genau wie die Kosten für den Ausbilderschein von Bundesland zu Bundesland sowie von HWK zu HWK variieren. Bei den Kurs- und Prüfungsgebühren landest Du unserer Erfahrung nach aber praktisch immer im niederen vierstelligen Bereich.

Weil das nicht jeder stemmen kann, der Meister aber nicht aus finanziellen Gründen aussterben soll, gibt es inzwischen diverse Förderprogramme. Beispielsweise gibt es das sogenannte Aufstiegs-BAföG, das damals sogar noch Meister-BAföG hieß. Wer sich also dafür interessiert, den Meistertitel zu erwerben, der sollte sich immer auch nach den entsprechenden Fördermöglichkeiten umsehen, mit denen unter bestimmten Voraussetzungen die finanzielle Belastung erheblich reduziert werden kann.

Meisterprüfung - Lange Tradition bis ins Mittelalter
© Halfpoint, Fotolia.de

5. Nach wie vor ist der Meistertitel hoch angesehen

Natürlich solltest Du den Meistertitel nicht alleine haben wollen, weil er sich gut in Deiner Vita liest. Es ist allerdings nicht zu leugnen, dass der Meistertitel gesellschaftlich nach wie vor höchst angesehen ist. In Deutschland assoziiert man Meister gemeinhin mit höchster Fachkompetenz, langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet sowie gesteigerten Führungsqualitäten.

Ebenfalls wichtig in diesem Kontext: Der deutsche Meistertitel ist auch international sehr renommiert. Ähnlich dem Qualitätsmerkmal „made in Germany“ schätzen auch ausländische Betriebe, Geschäftspartner und Unternehmen den deutschen Meisterbrief als ein besonderes Gütesiegel. Engagiert sich Dein Betrieb also international, ist die bestandene Meisterprüfung ein großer Pluspunkt.

6. Die Meisterprüfung öffnet Türen

Klar ist, dass Du mit der bestandenen Meisterprüfung viele Türen durchschreiten kannst, die vorher verschlossen waren. Sei es, dass Du junge Menschen ausbilden kannst, oder auch für andere leitende Positionen im Betrieb zukünftig deutlich eher infrage kommst.

Als Meister öffnet sich Dir aber noch eine weitere wichtige Tür: Du wirst nämlich Teil einer starken Gemeinschaft. Die Netzwerke, die Du während Deiner Ausbildung zum Meister aufbaust und die Du auch in Deinem späteren Berufsleben knüpfst, können Dir wertvolle Unterstützung im Alltag bieten. Persönliche Weiterentwicklung und berufliches Vorankommen sind immer auch eine Frage von Kontakten und Netzwerken, die Du als Meister in einem besonderen Maße aufbaust. Sich gegenseitig auszutauschen und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren, ist hierbei das A und O.

Die Meisterprüfung – das Fazit

Nachdem wir kürzlich in unserem Blog die Frage zu beantworten versucht haben, ob sich der Meister heutzutage noch lohnt, haben wir heute sechs unterschiedliche Fakten rund um die Meisterprüfung unter die Lupe genommen.

Der Weg zum Meister ist durchaus lang und beschwerlich, aber die damit verbundenen Herausforderungen lassen sich mit der richtigen Planung und Vorbereitung sehr gut bewältigen. Umso wichtiger ist es, dass Du Dir frühzeitig alle wichtigen Informationen beschaffst und auch die finanziellen Aspekte klärst. Vor allem die Frage, ob Dir etwaige Unterstützungen oder Fördergelder offenstehen.

Der Meistertitel öffnet Dir anschließend viele Türen. Neben der Möglichkeit, einen eigenen Betrieb zu führen, kannst Du auch leitende Positionen in Unternehmen übernehmen oder als Ausbilder arbeiten. Zudem bietet der Meisterbrief eine solide Grundlage für ein späteres Studium, da er einer Hochschulzugangsberechtigung gleichgestellt ist.

Wer übrigens junge Menschen auch als Nicht-Meister ausbilden möchte, der braucht hierzu in fast allen Branchen den Ausbilderschein. Dabei musst Du, um Ausbilder zu werden, nicht etwa mindestens ein Jahr lang „die Schulbank drücken“ wie bei Deinem Weg zum Meister. Vielmehr musst Du nach eigenständiger Vorbereitung einfach nur die Prüfungen der IHK / HWK bestehen. Und genau hierauf bereiten wir von Ausbilderschein24.de Dich sehr gerne mit einem einzigartigen und innovativen Konzept vor. Wir führen Dich nämlich mit Geschichten zum Ausbilderschein und schonen so Deine allerwichtigste Ressource: Deine Zeit!

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