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So sieht der perfekte Lebenslauf zur Bewerbung auf die Ausbildung aus

Jeder Ausbildung geht eine Bewerbung auf den Ausbildungsplatz voraus.

Wer also nicht gerade im Betrieb vom besten Freund des Onkels eine betriebliche Ausbildung startet, der muss sich irgendwann mit der Frage auseinandersetzen, wie die perfekte Bewerbung für einen Ausbildungsplatz aussieht.

Zu dieser gehört dabei immer auch ein Lebenslauf. Ob der Bewerber die Ausbildungsstelle letztlich bekommt, liegt dabei nicht selten an diesem unterschätzten Dokument.

Dementsprechend möchte ich mich in meinem heutigen Blogbeitrag näher mit dem Lebenslauf zur Bewerbung auf die Ausbildung auseinandersetzen. Dabei zeige ich Ihnen, was es in puncto Layout und Angaben zu beachten gilt und was wo und warum funktioniert.

Die äußeren Anforderungen vom Lebenslauf für die Ausbildung

Ehe wir auf die inhaltlichen Bestandteile blicken und darauf, wie Sie hier zusätzliche Pluspunkte sammeln können, wollen wir auf die äußeren Anforderungen schauen. Dabei ist festzuhalten, dass der Lebenslauf unbedingt dem gleichen Layout wie die restliche Bewerbung folgen sollte.

Das bedeutet, dass der (tabellarische) Lebenslauf sich optimalerweise der gleichen Schriftart und Schriftgröße bedient, wie das ihm vorangestellte Anschreiben. Am sinnvollsten ist es dabei, auf Standards zu setzen. Beispielsweise eine Schriftgröße von 12 und eine Schriftart wie Arial oder Times New Roman.

Gerne vergessen wird aber auch das restliche Layout des Dokuments. So sollten auch die Seitenränder die gleichen Abstände aufweisen wie das Anschreiben. Achten Sie außerdem darauf, Platz für das Bewerbungsfoto freizuhalten, das üblicherweise rechts oben auf der ersten Seite des Lebenslaufes vorzufinden ist.

Lebenslauf Ausbildung - Basisinformationen
© pressmaster, Fotolia.de

Diese Angaben müssen in den Lebenslauf für die Ausbildung hinein

Natürlich gibt es ein paar Angaben, die ein Lebenslauf weder für die Ausbildung noch fürs spätere Berufsleben schuldig bleiben sollte. Beispielsweise der Name, die Adresse, das Geburtsdatum (sowie der dazugehörige Geburtsort) und der schulische Werdegang. Fehlen diese essenziellen Angaben, könnte eine Bewerbung gerade bei vollen Tischen postwendend in die „Ablage P“ wandern.

Sind diese Basisinformationen enthalten, geht es in den Augen der meisten Personaler darum, dass eine gesunde Mischung den Lebenslauf anreichert. Das können einerseits bemerkenswerte Hintergrundinformationen über den Bewerber sein. Beispielsweise über ehrenamtliche Tätigkeiten, Hobbys oder Mitgliedschaften in Vereinen. Andererseits können das aber auch besondere Qualifikationen sein.

Wichtig ist, dass der Adressat der Bewerbung nicht aus einem Konglomerat an wild zusammengestellten Informationen nach den Aspekten suchen muss, die für die Position, auf die der junge Mensch sich beworben hat, eine Relevanz aufweisen. Genau das gehört schließlich zur Aufgabe des Bewerbers.

Die Info, dass man mit 14 Jahren Zeitungen ausgetragen hat, dürfte in den wenigsten Fällen von Interesse sein. Wer zudem einen Hobby-Kanal in YouTube betreibt, sich aber beispielsweise für eine Ausbildung zum Metallbauer bewirbt, kann diese Angabe getrost weglassen. Wer allerdings eine Ausbildung im Bereich Mediengestaltung anstrebt, der könnte mit exakt der gleichen Angabe möglicherweise Pluspunkte einfahren, wenn die Videos in dem Kanal entsprechend gut gemacht sind.

Widersprüche und Ungereimtheiten dringend vermeiden!

Klar ist, dass der Lebenslauf – ganz gleich, ob tabellarisch, chronologisch oder funktional – an irgendwelchen Stellen Lücken aufweisen muss. Kaum jemand kann sein ganzes Leben stichpunktartig niederschreiben, ohne das Gegenüber mit gewissen Angaben zu langweilen – und damit konkret das Interesse eines Personalers zu gefährden.

Dennoch müssen Lücken mit Vorsicht eingesetzt werden. Gerade in der schulischen und beruflichen Laufbahn sollten diese nach Möglichkeit gar nicht auftauchen. Und falls doch, so sollten sie logisch erklärt werden.

Liegen beispielsweise zwischen dem Erreichen des höchsten Schulabschlusses und dem Startzeitpunkt für die Ausbildung, auf die die Bewerbung abzielt, ein oder zwei Jahre, so sollte diese Zeit auch irgendwie gefüllt werden.

Dabei kommt es auch ein Stück weit darauf an, sich in einem guten Licht dastehen zu lassen, ohne zu lügen. Wer beispielsweise erst einmal ein Jahr ins Ausland wollte, um abzuschalten, der hat dabei ganz gewiss sprachliche Fähigkeiten erworben. Nicht umsonst sind längere Auslandsaufenthalte unter gewissen Bedingungen auch während der Ausbildung als Bildungsurlaub möglich.

Finden Sie daher eine gesunde Mischung aus dem, was Sie dem Personaler Zeigen, und dem, was Sie besser verschweigen. Achten Sie bei alledem aber unbedingt darauf, dass sich nichts widerspricht, Ungereimtheiten hervorruft, oder Sie gar in ein falsches Licht rückt. Wird eine Phase von zwei Jahren schließlich gar nicht kommentiert, müsste der Personaler davon ausgehen, Sie hätten in dieser Zeit auch wirklich gar nichts gemacht.

Lebenslauf Ausbildung - konservativ oder kreativ
© Kzenon, Fotolia.de

Wie kreativ darf ein Lebenslauf für eine Ausbildung sein?

Eine interessante Frage ist auch, ob der Lebenslauf für die Ausbildung ganz konservativ nach Schema F gehalten werden sollte, oder ob nicht gar eine kreative oder bunte Bewerbung die Chancen vergrößert.

Dabei kommt es natürlich zu 100% auf das Unternehmen an, bei dem Sie sich bewerben. Wer sich beispielsweise als grafischer Mediengestalter bewirbt, der würde wahrscheinlich eher ein abschreckendes Bild abgeben, wenn die Bewerbung keine eigenen Handschrift in gestalterischem Sinn aufweist.

Wer hingegen eine Bewerbung als Bankkaufmann/-frau abgibt, der dürfte in einem entsprechend konservativen Berufsumfeld wahrscheinlich mit allem anderen als einer konservativen Bewerbung ausscheiden. Schnell könnte der Eindruck entstehen, dem Bewerber falle es schwer, sich an vorgegebene Muster, Abläufe und Vorgänge halten.

Kurzum: Eine Bewerbung darf definitiv kreativ sein und es gibt interessante Beispiele im Internet nachzulesen von Personen, die mit unglaublich kreativen Initiativbewerbungen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnten. Am besten fahren Sie aber, wenn die Bewerbung dem Ausbildungsplatz angemessen ist und sich die Kreativität vielleicht darauf beschränkt, die Corporate Identity, bzw. die Farben des Unternehmensbrands stimmig aufzugreifen.

Warum Ausbilder bei ihren Bewerbungen mit ihrem Lebenslauf stets einen Vorteil haben

Die meisten Dinge, die wir über Bewerbungen und Lebensläufe gesagt haben, sind von der Ausbildung auch aufs spätere Berufsleben übertragbar. Dann natürlich wird neben dem schulischen Werdegang auch aus dem beruflichen Werdegang eine Pflichtangabe, die möglichst lückenlos einen eigenen, chronologischen Unterpunkt bekommen sollte.

Tatsächlich gibt es aber einen Punkt, den ein Ausbilder in seinen zukünftigen Bewerbungen niemals verschweigen sollte. Wer nämlich in Deutschland dazu berechtigt ist, junge Menschen auszubilden, der muss nach geltendem Recht den Ausbilderschein vorweisen können. Und mit diesem Ausbilderschein können Sie nicht nur mehr Gehalt fordern, sondern sind auch auf dem Arbeitsmarkt ausgesprochen begehrt.

Kurzum: Es lohnt sich, Ausbilder zu werden – nicht nur aus beruflicher Erfüllung, sondern auch für den Lebenslauf.

Das Fazit

Heute habe ich Ihnen gezeigt, was es über den Lebenslauf zur Bewerbung für die Ausbildung zu wissen gilt. Wichtig ist, dass Sie die diesen vom Layout her an das Anschreiben angleichen. Außerdem dürfen die Basisinformationen nicht fehlen, während es ab dann ein auf das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben, abgestimmtes Dokument sein sollte.

Heißt: Es sollten nur jene Informationen ihren Weg in den Lebenslauf finden, die für den Betrieb eine gewisse Relevanz aufweisen.

Sie sind angehender Azubi? Dann habe ich abschließend noch einen kleinen Überblick mit interessanter, weiterführender Lektüre für Sie vorbereitet:

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Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich, Sie bald wieder auf meinem Blog begrüßen zu dürfen. Jede Woche befasse ich mich hier mit einem neuen interessanten Beitrag rund um den Ausbilderschein sowie die verschiedensten Themen rund um Ausbildung.

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