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Was ist der Ausbilderschein HWK und wofür braucht man ihn?

Der Ausbilderschein HWK ist ein unverzichtbares Zertifikat, das nachweist, dass Du sowohl fachlich als auch pädagogisch in der Lage bist, Auszubildende in Deinem Betrieb auszubilden. Besonders im Handwerk ist dieser Ausbilderschein HWK von großer Bedeutung, da der Berufsnachwuchs eine der wichtigsten Säulen für den Fortbestand des Handwerks ist.

In Deutschland spielt die duale Ausbildung eine zentrale Rolle im Bildungssystem. Hierbei lernen Auszubildende sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule. Der Betrieb übernimmt den praktischen Teil der Ausbildung, und genau hier kommst Du als Ausbilder ins Spiel. Ohne einen Ausbilderschein ist es Dir nicht erlaubt, offiziell Auszubildende zu betreuen, geschweige denn auszubilden. Der Ausbilderschein stellt sicher, dass Du nicht nur das fachliche Know-how für Deinen Beruf besitzt, sondern auch pädagogische Fähigkeiten, die notwendig sind, um Wissen verständlich und effektiv zu vermitteln.

Aber warum genau ist der Ausbilderschein so wichtig, und welche Vorteile bringt er Dir als Handwerker? Genau diesen Fragen gehen wir in unserem heutigen Blogbeitrag gemeinsam auf den Grund!

Wozu braucht man den Ausbilderschein HWK?

Der Ausbilderschein HWK öffnet Dir die Tür zur aktiven Gestaltung der nächsten Generation von Fachkräften. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum der Ausbilderschein so bedeutend ist:

  1. Sicherstellung der Qualität in der Ausbildung: Nur durch qualifizierte Ausbilder kann sichergestellt werden, dass die Auszubildenden das notwendige Fachwissen und die praktischen Fähigkeiten erlernen, die sie in der Praxis benötigen. Als Ausbilder bist Du verantwortlich dafür, Deine Lehrlinge auf den Berufsalltag vorzubereiten und die Azubis zu motivieren, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.
  2. Wettbewerbsvorteil für Betriebe: Unternehmen, die eigene Auszubildende ausbilden, sichern sich einen entscheidenden Vorteil am Arbeitsmarkt. Sie können junge Talente gezielt auf die Anforderungen des Unternehmens vorbereiten und sie frühzeitig an den Betrieb binden. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es umso wichtiger, eigene Fachkräfte auszubilden und so für Kontinuität zu sorgen.
  3. Rechtliche Vorgabe: Der Ausbilderschein ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) darf nur derjenige ausbilden, der die persönliche und fachliche Eignung nachweisen kann – und das wird durch den Ausbilderschein bestätigt. Ohne diesen Nachweis wäre es illegal, Auszubildende im Betrieb auszubilden.
Ausbilderschein HWK - Handwerker brauchen Ausbilderschein
© goodluz, Fotolia.de

Welche Voraussetzungen musst Du für den Ausbilderschein HWK erfüllen?

Bevor Du Dich für den Ausbilderschein anmeldest, solltest Du prüfen, ob Du die Voraussetzungen erfüllst. Grundsätzlich musst Du selbst eine abgeschlossene Berufsausbildung in dem Beruf vorweisen können, in dem Du ausbilden möchtest, wobei es auch andere Möglichkeiten gibt, Dein Know-how nachzuweisen. Beispielsweise durch ein vergleichbares Studium oder sogar durch langjährige Berufserfahrung.

Überhaupt wird erwartet, dass Du praktische Berufserfahrung hast, die über die bloße Ausbildung hinausgeht. Schließlich sollen Ausbilder auch über spezifische Kenntnisse und Erfahrungen im Berufsalltag verfügen, die über das Lehrbuch hinausreichen. Neben der fachlichen Eignung ist auch die persönliche Eignung erforderlich. Dazu zählen unter anderem:

    • Ein tadelloses Führungszeugnis
    • Keine Vorstrafen
    • Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit im Umgang mit jungen Menschen

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kannst Du Dich auf den Weg machen, den Ausbilderschein HWK zu machen. Beachte aber, dass Dir der Ausbilderschein entzogen werden kann, wenn Du Dir etwas zu schulden kommen lässt. Nähere Informationen dazu gibt es im verlinkten Beitrag.

Wie erlangt man den Ausbilderschein HWK?

Der Weg zum Ausbilderschein führt in der Regel über die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs und die anschließende Prüfung. Die Prüfung selbst besteht aus zwei Teilen: einem schriftlichen und einem praktischen Teil.

Der schriftliche Teil

Der schriftliche Teil der Ausbildereignungsprüfung umfasst theoretische Fragen rund um die Themen Berufsbildung, Ausbildungsmethoden, rechtliche Grundlagen und die pädagogische Begleitung von Auszubildenden. Hier geht es darum, sicherzustellen, dass Du über alle notwendigen Kenntnisse verfügst, um die Ausbildung strukturiert und zielführend zu planen. Zwei Beispiele für Prüfungsfragen findest Du im verlinkten Blogbeitrag.

Ausbilderschein HWK - Zeugnis
© photofluff.de, Fotolia.de

Der praktische Teil

Im praktischen Teil der Prüfung musst Du eine reale Ausbildungssituation simulieren. Hier wird beispielsweise erwartet, dass Du eine Unterrichtseinheit planst und durchführst, weshalb der praktische Prüfungsteil gerne auch Ausbildungseinheit genannt wird. Du musst nachweisen, dass Du in der Lage bist, Dein Fachwissen praxisnah zu vermitteln und die Auszubildenden aktiv einzubinden. Neben Deiner fachlichen Expertise wird hier besonders Deine pädagogische Kompetenz geprüft.

Vorbereitung auf die Prüfung zum Ausbilderschein HWK

Zur Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du kannst einen Präsenzkurs bei Bildungsträgern besuchen, Dich ohne Vorbereitungskurs über Selbstlernmaterialien vorbereiten oder einen Online-Kurs belegen. Besonders Online-Kurse bieten viele Vorteile, da sie flexibel und ortsunabhängig sind. Du kannst Dein Lerntempo selbst bestimmen und Dir den Stoff nach Deinem eigenen Zeitplan aneignen.

Eine besonders innovative Möglichkeit zur Prüfungsvorbereitung bieten übrigens auch wir Dir an, indem wir Dir das Lernen auf unterhaltsame Weise erleichtern. Hier kannst Du Dich mit Geschichten auf den Ausbilderschein vorbereiten – eine Methode, die Spaß macht und gleichzeitig Zeit spart. Mit realitätsnahen Videos werden die Inhalte anschaulich vermittelt, sodass Du das notwendige Wissen ganz nebenbei aufnimmst. Mehr dazu aber am Ende des Beitrags.

Der Unterschied zwischen dem Ausbilderschein HWK und dem Ausbilderschein IHK

Ein häufiges Thema bei der Wahl des Ausbilderscheins ist die Entscheidung zwischen der Handwerkskammer (HWK) und der Industrie- und Handelskammer (IHK). Beide Institutionen bieten Ausbildereignungsprüfungen an, doch es gibt wichtige Unterschiede, die Du kennen solltest.

Prüfung bei der HWK

Die Handwerkskammer (HWK) bietet speziell für Handwerksberufe zugeschnittene Ausbildereignungsprüfungen an. Diese Prüfungen sind häufig stärker auf die Praxis des jeweiligen Handwerks fokussiert und beinhalten handwerksspezifische Fragestellungen. Wenn Du Dich also ausschließlich im Handwerk bewegen möchtest, kann die HWK eine geeignete Option für Dich sein.

Prüfung bei der IHK

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) hingegen richtet sich an eine breitere Zielgruppe, die sowohl im industriellen Bereich als auch im Dienstleistungssektor tätig ist. Die IHK-Prüfungen sind in der Regel branchenübergreifender und bieten Dir somit mehr Flexibilität, falls Du später einmal in einen anderen Bereich wechseln möchtest. Ein großer Vorteil der IHK-Prüfung besteht darin, dass sie nicht nur im industriellen Umfeld, sondern auch im Handwerk anerkannt wird. Selbst Handwerksmeister können ihren Ausbilderschein bei der IHK machen, was Dir langfristig mehr berufliche Freiheiten eröffnet.

Was ist zu empfehlen?

Obwohl die HWK-Prüfung spezifisch für das Handwerk konzipiert ist, kann es sinnvoll sein, den Ausbilderschein bei der IHK abzulegen. Der Grund liegt in der breiteren Anerkennung des IHK-Ausbilderscheins. Während der HWK-Schein vor allem im Handwerk anerkannt ist, eröffnet Dir der IHK-Schein zusätzlich Türen in andere Branchen. Solltest Du also in Zukunft Deinen Tätigkeitsbereich erweitern oder flexibel bleiben wollen, ist der IHK-Schein die bessere Wahl. Zudem gilt die IHK-Prüfung als klar strukturiert und umfangreich unterstützt durch zahlreiche Vorbereitungskurse und Materialien.

Ein weiterer Nachteil der HWK-Prüfung ist, dass sie stärker handwerklich orientiert ist und Dich eventuell auf einen bestimmten Berufszweig einschränken könnte. Wer auf langfristige Flexibilität setzt, sollte daher die IHK-Prüfung in Betracht ziehen.

Ausbilderschein HWK - Ausbilden im Handwerk
© contrastwerkstatt, Fotolia.de

Optimal vorbereitet auf den Ausbilderschein HWK mit Ausbilderschein24

Egal ob Du Dich für die HWK oder die IHK entscheidest, eine fundierte Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Ausbildereignungsprüfung. Mit einem Ausbilderschein stellst Du nicht nur sicher, dass Du rechtlich in der Lage bist, Auszubildende zu betreuen, sondern Du setzt auch ein Zeichen für Deine berufliche Kompetenz und Dein Engagement für die Zukunft des Handwerks.

Falls Du eine besonders effiziente und gleichzeitig unterhaltsame Art der Prüfungsvorbereitung suchst, solltest Du einen Blick auf das Lernprogramm von Ausbilderschein24.de werfen. Bei uns wird das notwendige Wissen in Form einer Serie vermittelt – eine einzigartige Methode, die das Lernen zum Vergnügen macht und Dir somit gleichzeitig jede Menge Zeit spart. So kannst Du Dich optimal auf die Prüfung vorbereiten und dabei sicherstellen, dass Du alle Inhalte fest im Griff hast.

Melde Dich noch heute an und starte Deine Reise zum Ausbilderschein – für eine erfolgreiche Zukunft als Ausbilder! Alles, was Du wissen musst, findest Du dabei unter folgendem Link:

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