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Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung: Das alles gehört zu Persönlichkeitsentwicklung

Die verschiedenen Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung werden im Allgemeinen sehr unterschiedlich bewertet. Je nachdem, in welcher Schule, bzw. in welchem Persönlichkeitsmodell man sich bewegt, sind spezielle Bereiche anders zusammengefasst. Letztlich spielt es auch keine Rolle, ob es nun ganz konkret drei, sieben, zwölf oder 30 Säulen der Persönlichkeitsentwicklung gibt. Viel wichtiger ist ein grundsätzliches Verständnis davon, auf welchen Ebenen es möglich und vor allem auch erstrebenswert ist, sich persönlich weiterzuentwickeln.

Dabei hängen die Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung, die wir in unserem heutigen Blogbeitrag vorstellen möchten, eng mit der betrieblichen Ausbildung zusammen. Schließlich muss nicht nur der Azubi selbst im steten Fluss sein und permanent dazulernen, um beruflich voranzukommen. Genau das gleiche gibt auch für den Ausbilder selbst, der in gewisser Weise selbst sein Leben lang ein Schüler bleibt.

Aber der Reihe nach. Klären wir daher im Folgenden zunächst einmal die Frage, warum es so wichtig ist, sich persönlich zu entwickeln. Anschließend stellen wir Dir die vier Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung vor, auf die es in unseren Augen am meisten ankommt.

Warum ist es wichtig, sich selbst zu entwickeln?

Eine der wichtigsten Fragen, die wir uns in unserem Leben stellen sollten, lautet: „Warum ist es wichtig, sich selbst zu entwickeln?“

Die Antwort auf diese Frage ist grundsätzlich sehr simpel: Weil es uns ermöglicht, unser volles Potential zu entfalten. Wenn wir uns selbst entwickeln, erweitern wir unsere Fähigkeiten und erlangen neue Perspektiven. Das wiederum hilft uns dabei, uns selbst und unsere Umwelt besser zu verstehen.

Allerdings ist die Persönlichkeitsentwicklung kein einfacher Prozess. Sie erfordert harte Arbeit, Disziplin und vor allem Geduld. Aber es lohnt sich, sich selbst zu entwickeln, weil es uns ermöglicht, unser volles Potential zu entfalten und unsere Träume zu verwirklichen.

Und das gilt nicht nur für den Azubi, der noch ganz am Anfang seiner beruflichen Karriere steht, sondern auch für erfahrene Ausbilder. Schließlich gehört die charakterliche Förderung von Azubis zu den Aufgaben der Ausbilder, die hier auch mit entsprechend gutem Beispiel vorangehen können müssen. Das wiederum setzt eine gewisse Auseinandersetzung mit sich selbst aus. Und zwar sowohl mit den eigenen Stärken als auch mit den eigenen Schwächen.

Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung - wichtig für Ausbilder und Azubis
© Gajus, Fotolia.de

Die vier großen Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung

Zunächst möchten wir unterstreichen, dass es die vier Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung nicht gibt. Es handelt sich um keine wissenschaftliche Ausarbeitung, die feststellt, dass es eine bestimmte Anzahl X an Bereichen, Säulen oder Stufen der Persönlichkeitsentwicklung gibt. Folgerichtig handelt es sich hierbei um unsere eigene Einteilung, die wir darüber begründen, dass wir die Ebenen in die folgenden vier Bereiche teilen:

  • Sozialer Bereich
  • Emotionaler Bereich
  • Kognitiver Bereich
  • Körperlicher Bereich

Gemeint ist damit, dass es im Zuge von gelungener Persönlichkeitsentwicklung möglich ist, in diesen vier Bereichen entsprechende Fortschritte zu erzielen. Auch gleichen sich viele Blockaden, die in manchen dieser Ebenen die Entwicklung beeinträchtigen können. Aber gehen wir unsere vier Ebenen doch der Reihe nach durch, damit es anschaulicher wird.

1. Die soziale Ebene

Die soziale Ebene der Persönlichkeitsentwicklung bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen interagieren und uns in der Gesellschaft verhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass wir nicht nur mit anderen Menschen, sondern auch mit unserer Umwelt und der Natur interagieren.

Entsprechend komplex ist diese Ebene, da alleine schon die „Standortbestimmung“ der eigenen Stärken und Schwächen im sozialen Bereich extrem herausfordernd ist.

Von zentraler Bedeutung ist dabei die Selbstverantwortung, bzw. Eigenverantwortung. Wer sich auf sozialer Ebene weiterentwickeln möchte, der muss im ersten Schritt die Verantwortung für das eigene Handeln, bzw. das eigene Leben übernehmen. Damit geht auch die Erkenntnis her, dass eben nicht immer „die Anderen“ Schuld sind, sondern dass bei Konflikten auch ich selbst ein Teil des Problems bin.

Ein Ausbilder, der sich auf der sozialen Ebene verbessern möchte, sollte beispielsweise wissen, wie man Azubis richtig Feedback gibt und wie man Azubis motivieren kann. Hinzu kommt eine gewisse sprachliche Achtsamkeit, mit der sich viele Missverständnisse vermeiden lassen.

Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung - emotionale Ebenen
© lassedesignen, Fotolia.de

2. Die emotionale Ebene

Die emotionale Ebene der Persönlichkeitsentwicklung ist die Fähigkeit, unsere Emotionen zu verstehen und zu regulieren. Wenn wir diese Ebene erreichen, sind wir in der Lage, unsere Gefühle zu kontrollieren und sie zu nutzen, um unsere Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

Das ist übrigens auch für das Erlernen neuer Fähigkeiten elementar, denn das Lernen mit Emotionen ist eine echte Wunderwaffe, die viel Zeit sparen kann.

Wer seine Emotionen besser regulieren möchte, der muss Mut und eine gewisse Aufgeschlossenheit mitbringen. Aber auch die Fähigkeit, loslassen zu können, bzw. gewisse Dinge anzunehmen, wie sie sind, trägt maßgeblich zu einem persönlichen Vorankommen bei.

3. Die kognitive Ebene

Die kognitive Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen lernen, die Welt um sich herum zu verstehen und zu navigieren. Das Konzept der kognitiven Persönlichkeitsentwicklung geht davon aus, dass Menschen nicht nur durch Erfahrung lernen, sondern auch durch Beobachtung und Reflektion.

Auch vor diesem Hintergrund ist eine Aufgeschlossenheit dem Fremden gegenüber unabdingbar. Jemand auf der kognitiven Persönlichkeitsentwicklungs-Ebene wird außerdem versuchen, die Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Schließlich geht es auch darum, zu verstehen, warum andere Menschen so handeln, wie sie es tun.

Gelingt dem Ausbilder, ein Verständnis für seine Azubis zu entwickeln, profitiert das Ausbildungsverhältnis davon ungemein. Natürlich darf das nicht missverstanden werden. Nur weil man nachvollziehen kann, warum der Azubi zu spät kommt, heißt das natürlich nicht, dass man deswegen einmal mehr ein Auge zudrückt. Konsequenz und Disziplin bleiben schließlich zwei wichtige Bausteine der Persönlichkeitsentwicklung.

Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung - der Weg ist das Ziel
© stockpics, Fotolia.de

4. Die körperliche Ebene

Die körperliche Ebene der Persönlichkeitsentwicklung bezieht sich auf die körperlichen Merkmale und Fähigkeiten einer Person. Dazu gehören Stärke, Ausdauer, Geschicklichkeit und Reflexe. Die körperliche Ebene der Persönlichkeitsentwicklung ist wichtig, weil sie die Basis für die anderen Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung bildet.

Dabei gehört zu dieser physischen Ebene auch der Geist. Nur ein wacher Geist trägt schließlich dazu bei, dort nach Lösungen zu suchen, wo andere nur Probleme sehen. Und nur wer wach und mit offenen Augen durchs Leben geht, behält sich eine geistige Flexibilität, die auch zu mehr Lernbereitschaft führt.

Weitere wichtige Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung

Unabhängig davon, mit welchem „Label“ man es jetzt versehen möchte, ist es im Rahmen von Persönlichkeitsentwicklung extrem wichtig, auch mal was zu riskieren. Und zwar im Sinne davon, die eigene Komfortzone zu verlassen.

Wer viel macht, der macht zwar natürlich auch Fehler. Auf diese Weise entwickelst Du allerdings auch ein entsprechendes Fehlermanagement, das gepaart mit der Fähigkeit, die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, und der Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und zu vertreten, zu einem bemerkenswerten Komplettpaket führt.

So gelingt Persönlichkeitsentwicklung

Wichtig ist, dass Dir klar ist, dass Du nicht jeden Bereich Deines Lebens perfektionieren kannst. Oftmals ist aber bereits der sprichwörtliche Weg das Ziel. Hinzu kommt, dass nicht alle Schwächen gleichermaßen schlimm sind. Steht eine bestimmte Schwäche den wichtigsten Stärken nicht zwingend im Weg, kann es oftmals befreiend sein, die Schwäche einfach zu akzeptieren und anzunehmen. Stattdessen hilft die Fokussierung und Besinnung auf die eigenen Stärken viel mehr. Und ist das Glas erst einmal halbvoll, geht einem ohnehin alles gleich viel besser von der Hand.

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