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Eselsbrücken beim Lernen – so findest Du eine kreative Eselsbrücke

Eselsbrücken beim Lernen können extrem hilfreich sein. Wer eine bestimmte Eselsbrücke schließlich verinnerlicht, der kann das Gelernte nicht selten sein Leben lang abrufen. Dabei begegnen uns schon früh im Leben die ersten Eselsbrücken. Beispielsweise in der Schule.

Sicher hast Du beim Lernen von Lesen und Schreiben zahlreiche Eselsbrücken gelernt. Sei es das bekannte „Wer nämlich mit ‘h’ schreibt, ist dämlich“. Oder auch Merksätze wie „Seit und Zeit sind stets zu zweit! Sind und seid sind gleich und weich.“

Interessant ist, dass man Eselsbrücken beim Lernen auch selbst erfinden kann. Dementsprechend ist der Einsatz von einer Eselsbrücke auch eine ganz bewusste Lerntechnik, bzw. Lernstrategie. Nachdem wir in den letzten Wochen in unserem Blog schon interessante Ansätze wie beispielsweise Spaced Repitition, Active Recall, die Pomodoro-Technik oder auch Learning Nuggets betrachtet und bewertet haben, wollen wir uns heute also einem zeitlosen Klassiker zuwenden: der guten alten Eselsbrücke.

Im vorliegenden Beitrag möchten wir dabei erarbeiten, wie und warum Eselsbrücken funktionieren, auf welche Weise Du Dir eigene Eselsbrücken bilden kannst, und wie Eselsbrücken Dir letztlich beim Lernen helfen können.

Zuvor aber noch kurz der Hinweis: Jeder Mensch lernt anders. Was beim einen funktioniert, muss beim anderen deshalb nicht zwangsläufig auch funktionieren. Umso wichtiger ist es, dass Du Dir die vorgestellten Lerntechniken einfach ganz unverfänglich anschaust und mal ausprobierst, ob die Methode für Dich funktionieren kann.

Esensbrücken beim Lernen – Definition & Erklärung – was sind Eselsbrücken?

Begrifflich hat die Eselsbrücke tatsächlich etwas mit Eseln zu tun. Vom Verhalten dieser Tiere rührt die Metapher schließlich etymologisch her, sprich von der Wortherkunft betrachtet. Esel sind von Natur aus sehr störrisch. Dabei weigern sie sich üblicherweise, selbst solche Flüsse oder Bäche zu durchqueren, die extrem flach sind.

Weil ein Esel allerdings nicht durch die Wasseroberfläche sehen kann, geht er lieber kein Risiko ein und bleibt so störrisch er kann auf der einen Seite des Gewässers stehen. Vor diesem Hintergrund wurden früher kleine Bretter mitgeführt, um diese für den Esel auf das flache Wasser zu legen. Die Eselsbrücke war damit geboren.

Übertragen auf das Lernen hat sie ihre Bedeutung dabei behalten: Etwas, was uns nicht auf den ersten Blick als logisch erscheint oder was danach schreit, pur auswendig gelernt zu werden, weil es keine klare Herleitung gibt, soll mithilfe einer Art Gedächtnisstütze zielführend abspeicherbar gemacht werden.

Eselsbrücken beim Lernen - die zündende Idee
© Coloures-pic, Fotolia.de

Wie funktionieren Eselsbrücken beim Lernen?

Neben den eingangs geschilderten Eselsbrücken, die wir schon aus frühester Schulzeit kennen, gibt es auch etliche weitere Eselsbrücken, die den Alltag massiv erleichtern. Wer beispielsweise beim Unterschied zwischen der englischen Uhrzeitangabe „A.M.“ und „P.M.“ immer durcheinanderkommt, der kann sich „A.M.“ auch einfach als „Am Morgen“ abspeichern.

Genau das ist eine hilfreiche Eselsbrücke, die ein möglicherweise lebenslanges Problem auf einen Schlag löst. Ähnlich hilfreich ist es, sich den Satz „Gabel links, Messer rechts“ einzuprägen, wenn es darum geht, den Tisch richtig einzudecken. Bei beiden Wortpaaren ist jeweils der Endkonsonant identisch mit dem Anfangskonsonanten der korrekten dazugehörigen Seite.

Auffällig ist, dass Eselsbrücken beim Lernen ausgesprochen einfach gestrickt sind. Und genau deshalb funktionieren Eselsbrücken auch so gut. Statt einmal sehr intensiv auswendig zu lernen, in welcher Reihenfolge uns die Planeten im Sonnensystem zu begegnen, und bei diesem Auswendiglernen Gefahr zu laufen, das Gelernte in wenigen Tagen oder Wochen wieder vergessen zu haben, setzt die Eselsbrücke auf einen Merkspruch.

Nämlich: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“ Dabei stehen in diesem Satz alle ersten Buchstaben die die Planeten, nämlich Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptum. Auf diese Weise müssen wir uns nur noch merken, dass der Merkur, nämlich der Planet mit dem ersten „M“ zuerst kommt, und können ein Leben lang die korrekte Reihenfolge unserer Planeten benennen. Die Älteren von uns, die zur Schule gingen, als Pluto noch ein Planet war, kennen den Merksatz übrigens noch leicht anders: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten.“

Tipps, um eigene Eselsbrücken zu entwickeln

Natürlich sind solche Eselsbrücken wie die eben genannten absolut Gold wert. Sie erschließen uns einen komplexen Zusammenhang (beispielsweise die Reihenfolge der Planeten im Sonnensystem) mithilfe eines einzigen Satzes. Nur denken viele Menschen deshalb auch, dass es eben nur ein paar Dutzend solcher nützlicher Eselsbrücken gibt und das Thema sich damit dann erschöpft hat.

Genau das stimmt aber nicht! Eselsbrücken kann man nämlich auch selbst entwickeln. Und zwar komplett individuell. Wer beispielsweise immer Schwierigkeiten damit hat, abzurufen, in welcher Situation „seit“ und in welchen Kontext „seid“ zu verwenden ist, der kann sich – je nach persönlichem Hintergrund – auch eigene Eselsbrücken bauen. Beispielsweise indem einmal abgespeichert wird, dass es bei „seit“ um die Zeit geht. Und auch die Zeit schreibt sich am Ende mit einem „t“. Eine mögliche Alternative wäre es, an das englische Wort „time“ zu denken, das ebenfalls mit „t“ beginnt. Ist dann erst einmal eine Eselsbrücke gesetzt – sei es „t“ für „time“ oder „seit wie Zeit“ –, musst Du nie wieder zögernd wie ein Esel vor dem Wasser stehen bleiben, sondern kannst in der Situation über Deine ganz persönliche Brücke schreiten.

Eselsbrücken beim Lernen - so funktionieren Eselsbrücken
© contrastwerkstatt, Fotolia.de

Mit Eselsbrücken beim Lernen zum Ausbilderschein

Vielleicht fragst Du Dich, warum wir uns auf einer Website, auf der es um den Vorbereitungskurs auf den Ausbilderschein geht, mit Eselsbrücken auseinandersetzen. Nun, die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Wer sich auf die Ausbildereignungsprüfung vorbereiten möchte, der muss sehr viel theoretisches Wissen anhäufen. Und genau dieses Wissen ist bisweilen eben sehr trocken, weshalb Eselsbrücken extrem hilfreich dabei sein können, es zu vertiefen und zu vereinfachen.

Typische AdA Schein Prüfungsfragen und Beispiele für AEVO-Prüfungsfragen gibt es übrigens in den verlinkten Beiträgen. Hier kannst Du Dir einen ersten Eindruck davon machen, in welche Art die Lerninhalte gehen und weshalb es umso sinnvoller sein kann, sich individuelle Eselsbrücken zu bauen.

Tatsächlich gibt es aber auch noch einen zweiten Weg, die teilweise komplexen und theoretischen Inhalte einfach ins Langzeitgedächtnis zu bekommen. Und genau diese einzigartige Herangehensweise möchten wir Dir gerne zum Abschluss des Blogbeitrags noch kurz vorstellen.

Der Ausbilderschein-Vorbereitungskurs von Ausbilderschein24

In unseren Online-Vorbereitungskurs bereiten wir Dich mit Videos auf die schriftliche Prüfung vor. Hierzu haben wir uns die Geschichte eines fiktiven Betriebs ausgedacht, der zum Ausbilderbetrieb werden möchte. Im Rahmen einer episodenhaft aufgebauten Video-Reihe verfolgst Du die Geschichte von Kathrin und Klaus und ihrem Weg zum Ausbilderschein. Auf diese Weise vermitteln wir Dir ganz anschaulich und ohne Eselsbrücken alle wichtigen Inhalte, die Du für die schriftliche Prüfung brauchst.

Der besondere Vorteil dabei: Zu allen Videos gibt es kurze Zusammenfassungen und Lernkontrollen. Grundsätzlich wird durch unser einzigartiges Konzept mit Geschichten zum Ausbilderschein, das mit einer 22x höheren Wahrscheinlichkeit einhergeht, dass Du das Gesehene abspeichern kannst, auf Anhieb viel im Langzeitgedächtnis landen. Und für das, was Du bei den Lernerfolgskontrollen nicht direkt wiedergeben kannst, lassen sich ja vielleicht individuelle und persönliche Eselsbrücken finden. Eselsbrücken, die wir übrigens gerne auch in unserer Ausbilderschein-Community auf Facebook miteinander teilen können.

Gerne möchten wir Dich dazu einladen, Dich von dieser Herangehensweise perönlich zu überzeugen. In den letzten zwölf Jahren haben wir über 8.000 Teilnehmer*innen auf dem Weg zum Ausbilderschein begleitet. Ca. 94% haben die schriftliche Prüfung auf Anhieb beim ersten Versuch bestanden, weshalb wir sehr gerne auch einen Teil Deines Risikos mittragen möchte. Bestehst Du nämlich auch nach der zweiten Wiederholungsprüfung nicht, bekommst Du von uns die Kursgebühr zurück.

Klick Dich jetzt durch zu unserer Ausbilderschein Kursseite, auf der wir Dich mit Geschichten zum Ausbilderschein führen. Dort kannst Du vor der Kursanmeldung auch ganz unverbindlich ein komplettes Kapitel testen. Wir freuen uns auf Dich!

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