Lernstrategien in der Erwachsenenbildung sind ein sehr wichtiges Thema. Schließlich ist mit dem Schul-, bzw. Hochschulabschluss niemand ausgelernt. Von Fortbildungen zum Erwerb von Führungskompetenzen über das im Zuge der Digitalisierung immer wieder erforderliche Erlernen neuer IT-Fähigkeiten bis hin zu Fremdsprachen gibt es auch für Menschen mit höherem Alter immer wieder etwas Neues zu lernen.
Entsprechend wichtig ist es, im ersten Schritt die verschiedenen Lernstrategien in der Erwachsenenbildung zu kennen. Im zweiten Schritt kannst Du dann ausprobieren, was bei Dir am besten funktioniert.
In unserem heutigen Blogbeitrag wollen wir die Grundlage für den ersten Schritt legen. Hierzu stellen wir Dir einige gängige Lernstrategien in der Erwachsenenbildung vor und geben Dir einige Tipps, wie Erwachsene am besten lernen.
Lernstrategien in der Erwachsenenbildung – So lernen Erwachsene effektiv
Grundsätzlich kommt es immer darauf an, was für ein Typ Du bist. Wer beispielsweise ein eher visueller Lerntyp ist, der kann optische Reize viel einfacher aufnehmen und im Langzeitgedächtnis verankern. Wer hingegen eher der Theoretiker ist, dem hilft es möglicherweise mehr, über den Austausch und direkten Dialog mit anderen Menschen zu lernen.
Dabei folgen praktisch alle Lernstrategien in der Erwachsenenbildung grundsätzlichen Ansätzen. Die unterschiedlichen Arten des Lernens lassen sich in die folgenden fünf Kategorien einordnen:
- Wiederholungsstrategien
- Lernen mit Emotionen
- Elaborationen und Active Recall
- Visualisierungen und Eselsbrücken beim Lernen
- Organisationsstrukuren
Schauen wir uns diese fünf Kategorien im Folgenden noch etwas genauer an.
Lernstrategien in der Erwachsenenbildung – Wiederholungsstrategien
Dass Wiederholungen effektiv sind, liegt auf der Hand. Was man häufiger hört, das landet über kurz oder lang im Langzeitgedächtnis. Vor diesem Hintergrund bieten sich auch in der Erwachsenenbildung Strategien an, die auf Wiederholungen basieren.
Interessant sind dabei Lernmethoden, die zwar auf Wiederholungen basieren, jedoch einen eigenen Ansatz verfolgen. Zu nennen ist hierbei beispielsweise die Pomodoro-Technik, das System der Learning Nuggets oder auch die als Spaced Repitition bekannte verteilte Wiederholung. In den verlinkten Beiträgen setzen wir uns mit diesen Methoden ausführlich auseinander.
Lernen für Erwachsene – Lernen mit Emotionen
Emotionen spielen beim Lernen eine große Rolle. Wer beispielsweise von einer starken Emotion abgelenkt ist, der kann sich üblicherweise auf den Kopf stellen und kann neue Inhalte partout nicht aufnehmen. Entsprechend wichtig ist es, beim Lernansatz mit Emotionen eine gewisse Kontrolle über die eigenen Gefühle zu bekommen und diese zu regulieren. Förderlich ist es außerdem, ein positives Lernklima zu schaffen, das den Lernenden entsprechend in Stimmung bringt.
Darüber hinaus gibt es bei dieser Lernstrategie den Ansatz, ganz gezielt Emotionen zu erzeugen, die dafür sorgen, dass neue Informationen besser abgespeichert werden können. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, dass entsprechende Anreize geschaffen werden. Beispielsweise indem Belohnungen für einzelne Meilensteine, Kapitel oder Etappen in den Lernplan aufgenommen werden.
Lernstrategien in der Erwachsenenbildung – Elaborationen und Active Recall
Diese interessante Lernstrategie ist insbesondere für den kommunikativen Lerntypen gedacht. Es geht bei Elaborationen darum, neue Inhalte direkt nach der Aufnahme zu paraphrasieren. Sprich: Lernstoff in eigene Worte zu verpacken.
Das ist insbesondere bei mündlichen Prüfungen eine sehr effektive Methode, da Du Dir damit aneignest, über ein bestimmtes Thema lange sprechen zu können. Und je mehr Dir zu einer Frage einfällt, desto eindrucksvoller ist das für die Zuhörer. PrüferInnen haben darüber hinaus keine Gelegenheit, weitere Fragen zu stellen, je länger Du sprichst.
Wie solche Elaborationen konkret funktionieren besprechen wir übrigens im Blogbeitrag zum Active Recall.
Visualisierungen und Eselsbrücken beim Lernen
Grundsätzlich ist eine Eselsbrücke nichts anderes als eine Visualisierung, die uns dabei hilft, aufgenommene Informationen ganz anschaulich abzuspeichern.
Für visuelle Lerntypen gibt es allerdings noch zahlreiche weitere Strategien, mit denen sich der Lernstoff gut aufnehmen lässt. Beispiele sind die Anfertigungen von Mindmaps und Postern.
Effektiver Lernen als Erwachsener durch Organisationsstrukturen
Es spielt keine Rolle, für welche Prüfung Du lernst, denn ein Faktor trifft auf praktisch jeden Lernstoff der Welt zu: Er lässt sich thematisch ordnen. Und wer beispielsweise ein Buch nicht einfach strikt von Seite eins bis zum letzten Wort von vorne bis hinten durcharbeitet, der kann mit einfachen Organisationsstrukturen eigene Lernblöcke und Schubladen schaffen.
Dabei sind der Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt. Musst Du mehrere Bücher durcharbeiten, könnten vielleicht verschiedenfarbige Post-Its die Lösung sein. Alle Seiten, die wichtigen Lernstoff zu Thema eins abhandeln, bekommen einen blauen Zettel. Alle Seiten über Thema zwei einen roten Zettel. Und so weiter…
Nicht jedem helfen solche Organisationsstrukturen. Die Lerntypen, die hierauf aber besonders stark anspringen, schwören darauf. Manch ein Mensch kann sein Gedächtnis sogar schubladenförmig organisieren und dann je nach Bedarf thematische Kategorien herauszuziehen und daraus schöpfen.
Was Lernstrategien in der Erwachsenenbildung mit dem Ausbilderschein zu tun haben
Letztlich spielt es bei unserem einzigartigen Konzept, mit dem wir Dich effektiv zum Ausbilderschein bringen, gar keine Rolle, ob Du eher der visuelle oder der analytische Lerntyp bist. Ebenfalls ist es unwichtig, ob Du lieber mit Vokabelkästen, Mindmaps oder Post-Its arbeitest. Im allerersten Schritt geht es nämlich immer darum, die neuen Informationen zunächst einmal aufzunehmen. Und hier kommen wir ins Spiel.
Statt Dir alle Informationen der Reihe trocken zu liefern, die Du zum Bestehen der Ausbildereignungsprüfung brauchst, haben wir eine Video-Reihe erstellt. Dabei erzählen wir Dir die fiktive Geschichte von Kathrin und Klaus, die Ausbilder werden möchten.
Anhand der einzelnen Etappen, die die beiden sympathischen Charaktere dabei durchlaufen, nimmst Du alle wichtigen und prüfungsrelevanten Informationen auf. Und das fast schon nebenläufig. Dabei profitierst Du durch dieses Konzept mit Geschichten zum Ausbilderschein von einer 22x größeren Wahrscheinlichkeit, diese Informationen zu behalten und in der Prüfung abrufen zu können. Und das alles, indem Du Videos schaust.
Mit emotionalen Geschichten zum Ausbilderschein
Wir laden Dich dazu ein, Dich selbst von unserer Methode zu überzeugen. Über 8.000 Teilnehmer haben wir in den letzten zwölf Jahren schon auf ihrem Weg zum Ausbilderschein begleitet. Ca. 94% von ihnen haben die Prüfung direkt beim ersten Versuch bestanden.
Gerne kannst Du zunächst ganz unverbindlich reinschnuppern. Auf der Unterseite zum Ausbilderschein-Vorbereitungskurs steht ein komplettes Kapitel bereit, das Du in Ruhe ausprobieren kannst. Entscheidest Du Dich dann für den Kurs, gibt es zusätzlich zum Zugang zu allen Videos auch noch haptische Lernmaterialien mit der Post nach Hause, die Dir je nach Lernstrategie, die Du nutzen möchtest, dabei helfen, alles auch ganz sicher abzuspeichern.